Flugzeuge aller Art, inkl. Hubschrauber (Alle Nationen)

Hier wird über Kriegskonflikte, Schlachten und Waffen der Neuzeit diskutiert.
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Krupp
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Flugzeuge aller Art, inkl. Hubschrauber (Alle Nationen)

Beitrag von Krupp »

Hallo Ihr Fliegerfreunde

In diesem Thread können wir über alle Flugzeuge und Hubschrauber ab dem 2.Weltkrieg posten.
Am besten wie gewohnt mit Bildern, technischen Daten und ein kurzer Bericht zum jeweiligen Gerät.

Gruss :wink:

Krupp
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Krupp
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Der Apache AH-64A Kampfhubschrauber

Beitrag von Krupp »

Apache AH-64A
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Im Vietnamkrieg waren erstmals in größerem Ausmaß Hubschrauber zum Einsatz gekommen. Die eingesetzten Modelle waren jedoch überwiegend für Transport-/Aufklärungsaufgaben und nicht für Kampfeinsätze entwickelt worden und waren nur unzureichend bewaffnet. Zusätzlich bereitete das Tropenklima Schwierigkeiten, da besonders die hoch beanspruchten Bauteile bei der vorherrschenden hohen Luftfeuchtigkeit und Temperatur korrodierten.

Die US-Army schrieb deshalb 1972 einen Entwicklungsauftrag für einen tropenfesten, Allwetter-tauglichen schweren Kampfhubschrauber aus. Das Ergebnis war die AH-56 "Cheyenne" von Lockheed, ein Kampfhubschrauber für Sturzflugangriffe mit hohen Geschwindigkeiten. Dieses Konzept war leider in dem Moment reif für den Papierkorb, als sich im Praxiseinsatz herausstellte, dass der Hubschrauber durch diese Taktik extrem verwundbar für in seinen Sturzflugwinkel abgefeuerte Boden-Luft-Raketen war. Da das ganze Design der Cheyenne aber auf den Sturzangriff fußte, war das Cheyenne-Konzept nicht nur gefährlich, sondern noch nichteinmal reparierbar. Das Projekt AH-56 wurde eingestellt, und die Ingenieure kehrten an ihre Reißbretter zurück.

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Die Army wünschte sich für den zweiten Anlauf zusätzlich höhere Manövrierfähigkeit, Nachteinsatzfähigkeit und herausragende Tiefflugfähigkeiten. All dieses konnte der Prototyp des YAH-64 bei seinen Testflügen ab 30. September 1975 eindrucksvoll unter Beweis stellen, so dass der Hubschrauber nach einer gründlichen Testphase 1982 in die Serienproduktion gehen konnte.

Der Apache ist ein zweisitziger Helikopter (Bordschütze/Copilot vorne, Pilot etwas erhöht hinten). Zwei Turbinen mit je 1.238 KW (1.660 PS) bringen den Hubschrauber auf eine Höchstgeschwindigkeit von 365 km/h horizontal.

Kernstück der Offensivkapazitäten der Apache-A-Version ist das "TADS" (Target Aquisition and Designation System). Es kann Ziele sowohl optisch als auch per Infrarot orten und mit einem Laser anvisieren. Der Laser dient der Hellfire Antipanzer-Lenkrakete als Zielbezeichner. Außerdem kann der Hubschrauber für andere Einheiten (z.B. der Airforce) Ziele markieren, auf die diese dann lasergelenkte Bomben werfen können. Bei der Apache-D-Version (mit Radar) dient das TADS als Rüchfallebene, wenn das bei dieser Version auf dem Rotormast montierte Westinghouse-Millimeterwellen-Radar einmal ausfallen sollte. Bewaffnet ist der Apache außerdem mit einer 30 mm-Bordkanone M230 mit bis zu 1.200 Schuss sowie optional ungelenkten Raketen vom Typ Hydra mit verschiedenen Sprengköpfen und Luft-Luft-Raketen AIM-92 "Stinger".

Apache-Versionen
AH-64 A - Dies war die Grundversion der Army und für den Export.
AH-64 B - Nachdem der Apache im Golfkrieg 1991 seinen ersten größeren Einsatz hatte, sollten zunächst 250 Apache zur Version B mit verbessertem GPS, Funk, Zieltransferkapazität (verschiedene Apache können ihre gefundenen Ziele untereinander austauschen) und neuen Rotorblättern umgebaut werden. Das Program wurde jedoch nach wenigen Prototypen abgebrochen.
AH-64 C - Die Apache C sollte eine Modernisierung der Maschinen bis nahe an den Standard der Version D werden, allerdings sollten die alten Triebwerke in den Maschinen verbleiben und kein Radar eingebaut werden.
AH-64 D - Die Longbow-Apache. Ursprünglich hießen nur die mit Westinghouse-Radar ausgerüsteten Maschinen "Longbow", aber dann wurde entschieden, das Programm "Apache C" fallen zu lassen und alle Maschinen mit neuen Triebwerken auszurüsten und generalzumodernisieren. Deshalb ist heute jeder in Kriegsgebieten eingesetzte Apache ein Longbow-Apache, bloß gibt es welche mit Radar und welche ohne. Die Standard-Einsatztaktiken sehen vor, dass von zwei gemeinsam operierenden Helikoptern jeweils einer mit Radar ausgerüstet ist.

- Zur Unterstützung der Bodenstreitkräfte bestens Geeignet.
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Die Longbow-Apache kann die neue Hellfire II-Rakete verschießen, die mit einem eigenen Radarsuchkopf ausgerüstet ist. Dies verleiht dem Apache echte "Fire-and-Forget"-Fähigkeiten, weil man nur noch kurz aus der Geländedeckung auftauchen muss, eine Rakete abfeuert und wieder verschwindet. Bei der Lasergelenkten Hellfire muss dagegen die ganze Zeit über eine Laser-Aufschaltung gegeben sein (Alternativ kann man im sog. "LOAL"-Modus (Lock-On After Launch) zunächst eine Rakete aus der Deckung verschießen, muss dann aber so rechtzeitig auftauchen, dass der Laser das Ziel noch markieren kann und die Rakete den Kurs noch ändern kann).

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Bei den letzten Einsätzen zeigten sich an den Apaches verschiedene Schwächen, so stelle sich heraus, dass der Apache recht verwundbar gegenüber Bodenfeuer ist. 80 % aller in Afghanistan eingesetzten Apaches kehrten mit Einschusslöchern an bisweilen kritischen und eigentlich als geschützt geltenden Stellen vom Einsatz zurück. Die Triebwerke erwiesen sich (was eigentlich zu erwarten war) trotz verschiedener Verbesserungen als nicht sehr wüstenfest, und so mussten die Apaches im Golfkrieg 2003 häufig am Boden bleiben. Auf eine Flugstunde kamen am Golf zwei Stunden in der Reparatur. Als dann eine Apache abstürzte und eine notlanden musste, weil Teile der eigenen Hellfire-Raketen in den Hauptrotor geraten konnten, erging vorübergehend die Order, Raketen nach Möglichkeit nur vom rechten Pylon aus abzufeuern, weil dort die Sogwirkung geringer war.

Trotzdem gehört die Apache noch immer zu den besten Kampfhubschraubern weltweit, und ein Ersatz (dann wahrscheinlich der RAH-66 "Comanche"-Tarnkappenhelikopter) wird auch noch länger auf sich warten lassen.

TECHNISCHE DATEN:
• Typ: AH-64A
• Art: Panzerabwehrhubschrauber
• Triebwerk: 2 Turbinentriebwerke General Electric T700-GE-701 mit je 1265 kW
• Leistungen: Höchstgeschwindigkeit 296 km/h;
• Dienstgipfelhöhe 6 400 m;
• Schwebeflughöhe innerhalb des Bodeneffekts 4 570 m;
• Überführungsreichweite 1891 km mit Zusatztanks;
• Flugdauer 3 h 9 min
• Masse: Leermasse 4 881 kg;
• höchstzulässige Abflugmasse 9 525 kg
• Abmessungen: Hauptrotordurchmesser 14,63 m;
• Länge über alles 14,68 m;
• Höhe 4,66 m;
• Rotorkreisfläche 168,11 m2
• Bewaffnung: eine außenlafettierte 30-mm-Maschinenkanone M 230 Chain Gun; 16 Panzerabwehr-Fk Hellfire oder 76 Luft-Boden-Raketen; künftig auch Lutf-Luft-Fk Stinger, Sidewinder oder Mistral
• Besatzung: 2
Zuletzt geändert von Krupp am 20.04.2004, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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fragz_pain
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Beitrag von fragz_pain »

:D fetter bericht, alter!

coole pics und da der AH-64 eh "my favorite" ist, hat mich deine kleine geschichtsstunde ziemlich angesprochen! das teil ist das kriegswekzeug schlecht hin!
vorausgestzt man setzt es richtig ein!
______peace______

-=fraGZ_pain=-
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-Master Sun Tzu- schreibt:
"Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen."
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tom
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Beitrag von tom »

tom sagt:

:!:
Trotzdem gehört die Apache noch immer zu den besten Kampfhubschraubern weltweit, und ein Ersatz (dann wahrscheinlich der RAH-66 "Comanche"-Tarnkappenhelikopter) wird auch noch länger auf sich warten lassen.
Das Projekt "Comanche" ist derzeit eingestellt.

Gruß

tom :wink:
Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Es erhebt sich nur die Frage, ob er immer nötig ist. Wehret den Anfängen!!!!!

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Krupp
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Mil-Mi 28 Havoc

Beitrag von Krupp »

Mil-Mi 28 Havoc
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Die Konstruktion des sowjetischen Kampfhubschraubers Mi-28 lief 1980 an, der erste Prototyp flog am 10. September 1982. Aber erst
1984 konnte das US-Verteidigungsministerium in seiner jährlichen Broschüre "Soviet Military Power" die Existenz dieses Hubschraubers bekanntgegeben, der wahrscheinlich als Antwort auf die mit Wärmebildsensoren ausgerüsteten Fla-Waffensysteme des Westens entwickelt wurde. 1985 stellte das US-Heer die Entwicklung des Fla-Panzers Sergeant York nach Ausgaben in Höhe von $ 1,8 Milliarden ein, da dessen wirksame Schußweite von 4 km nicht an die 6 km der Bordwaffe der Mi-28 heranreichte.

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Neben 16 funkkommandogelenkten Panzerabwehrflugkörpern AT-6 ("Spiral") mit einer vermuteten Reichweite von 8 km ist die Mi-28 mit einer ferngesteuerten 30-mm-Maschinenkanone im Bug bewaffnet, die über ein Helmvisier gerichtet wird und mit einer Feuergeschwindigkeit von 900 Schuß/min auch gegen Luftziele wirksam ist. Die weitere Ausrüstung umfaßt einen Laser-Entfernungsmesser und ein Nachtsicht- und -zielsystem auf Infrarot- und Bildverstärkerbasis. Der Besatzungsraum ist durch Titan, Verbundwerkstoffplatten und Panzerglas geschützt. Alle kritischen Komponenten sind doppelt ausgelegt und so installiert, daß sie nicht gleichzeitig durch einen einzigen Treffer ausfallen können. Die energieverzehrenden Sitze und das Fahrwerk nehmen Landestöße bis 15 m/s auf.

TECHNISCHE DATEN:
• Typ: Mi-28
• Art: Kampfhubschrauber
• Triebwerk: zwei Turbinentriebwerke Isotow TW3-117 mit je 1640 kW
• Höchstgeschwindigkeit 305 km/h;
• Dienstgipfelhöhe 6 000 m;
• Reichweite 470 km
• Masse: höchstzulässige Abflugmasse 10 400 kg
• Hauptrotordurchmesser 17,20 m;
• Länge über alles 16,85 m (ohne Rotoren);
• Höhe 3,84 m;
• Rotorkreisfläche 232,35 m2
• Bewaffnung: eine 30-mm-Maschinenkanone;
• Kampfmittelzuladung 16 Panzerabwehrflugkörper AT-6 ("Spiral") oder andere, Luft-Luft-Flugkörper, Luft-Boden-Raketen
• Besatzung: 2
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Sniper
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Beitrag von Sniper »

es folgt der bericht über die super hornet...

Sniper
Zuletzt geändert von Sniper am 03.11.2004, 20:15, insgesamt 5-mal geändert.
bitte nicht bei der Arbeit stören
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Danke...
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Beitrag von Sniper »

die bilder streicken gerade... hoffe das das bald wieder funzt...

Sniper
bitte nicht bei der Arbeit stören
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Danke...
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Krupp
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Beitrag von Krupp »

....falls die Bilder net funzen, versuche andere aufzutreiben.
Das kann immer wieder mal vorkommen, dass ein Server down ist und dann sieht man eben nur Kreuze :shock:

Anosnsten guter Bericht Sniper :!:

Gruss
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Beitrag von Sniper »

Hier mal mein bericht über das momentan erfolgreichsten und (meiner ansicht nach...) besten jet.

Die F/A18-E/F Super Hornet

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Die F/A18-E/F Super Hornet ist die Weiterentwicklung der F/A18 C/DHornet. Sie besitzt eine überarbeite Zelle mit deutlich größerem Hauptflügel und einem verlängerten Rumpf. Die Zelle besteht überwiegend aus Verbundwerkstoffen wie Karbonfaser.

hier version F/A18 F
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hier version F/A18 E
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zum vergleich die alter Version F/A 18A
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Aufgrund der neuen Zelle stieg zudem die interne Treibstoffkapazität um 33% an und es können nun bis zu fünf 1.820 Liter Zusatztanks mitgeführt werden. Dies ermöglicht bei Angriffseinsätzen einen um 40% größeren Aktionsradius gegenüber den älteren Versionen.

Treibstofftanks:

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Ebenso wurden die Triebwerke verbessert und besitzen nun 35% mehr Leistung.Die Superhornet besitzt 2 General Electric F414-GE-400 Turbofans Triebwerke und neben den 8.060 Litern intern mitgeführtem Kraftstoff lassen sie nun auch eine maximale Außenlast von 8,03 t zu.

eines der zwei "Electric F414-GE-400 Turbofans Triebwerke"

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Eines der wichtigsten neuen Aggregate der F/A-18E/F ist das APG-79 Radar von Raytheon mit elektronischer Strahlschwenkung. Er hat Reichweiten von über 180 km und kann auch in gemischten Betriebsarten gleichzeitig im Luft-Luft- und Luft-Boden-Modus betrieben werden. Ende des Jahres 2001 wird dann auch das Helmvisier (JHMCS) verfügbar sein Ansonsten stehen der Besatzung nun neue bis zu 20x25 cm große Displays zur Verfügung, die eine Anzeige von digitalen Karten mit eine Auflösung von 1.024 x 1.280 Pixeln erlauben. An EloKa-Ausrüstung kommt zunächst der ALQ-165 Störsender zum Einsatz, der später durch ALE-50 Schlepptäuschkörper und den neuen ALE-214 Störsender ergänzt bzw. ersetzt wird.

Cockpit der Super Hornet:

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Ebenso wurde der Super Hornet eine weitreichende Palette an möglichen Waffen mit auf dem Weg gegeben. Insgesamt kann die Super Hornet ein Waffenladeung von 8.030 kg mitführen. Dies entspricht etwa 11 möglichen Außenlasten.

Palette der möglichen tragbaren Waffen:

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Nach erfolgreichen Tests der sieben Prototypen, unter anderem auf dem Flugzeugträger John C. Stennis, und der Truppenerprobung bei der VX-9 mit den ersten Vorserienmaschinen, begann im Jahr 2000 die Serienproduktion bei Boeing, da im Juni 2000 ein erster Auftrag über den Bau von 222 Maschinen im Wert von 8,9 Mrd. US-Dollar unterzeichnet werden konnte. Mittlerweile wurden schon über 185 Maschinen ausgeliefert und die Produktionsrate im Werk in St. Louis pendelte sich bei vier Maschinen pro Monat ein. Die US Navy hat zunächst die Trainingsstaffel VFA-122 "Flying Eagles" mit der Hornet ausgerüstet, die für die Ausbildung der Fluglehrer zuständig ist. Die erste Einsatzstaffel soll die VFA-115 "Eagles" werden, die ihre F/A-18C gegen das neuere Muster eintauscht. Diese Staffel wurde im Juni 2002 dann auf der USS Abraham Lincoln stationiert werden. Seit 2003 befindet sich die Super Hornet auf der USS Nimitz und mit der Ablösung der F/A-18C/D Hornet und der F-14 Tomcat wird dieses Muster über Jahre hinaus das Rückgrat der US Trägerverbände sein.
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und hier noch ein paar Daten der F/A18-E/F Super Hornet

Typ: trägergestütztes Mehrzweckkampfflugzeug
Hersteller: Boeing (früher McDonnell Douglas), St. Louis, Missouri USA
Erstflug: F-18E: 9. November 1999
Besatzung: 1 in E-Version und 2 in der F-Version
Antrieb: 2 General Electric F414-GE-400 Turbofans
Standschub pro Triebwerk: ohne Nachbrenner: 47,2kN, mit Nachbrenner: 97,86 kN
Höchstgeschwindigkeit : Mach 1,8 (1.915 km/h) auf 12.150 m 1,8+
Steigleistung: 304,6m/s (bei halbvollen Tanks)
Dienstgipfelhöhe: 15.240m
Kraftstoffvorrat (kg): 8.060 intern und bis zu 7.439 extern
Einsatzradius in km:
  • 770/ 1.180 mit Zusatztanks (Luftpatrouille) 760 als Abfangjäger mit AAMs, 722 bei Tiefangriffseinsätzen,
    800 bei Begleitschutz ohne Zusatzzanks,
    1.470 bei Begleitschutz mit 3 x 1.820 l Tanks

Überführungsreichweite: 3.706 km
Gewicht:
  • 10.455kg Leergewicht
    16.650 normales Startgewicht
    25.400 maximales Startgewicht 13.865 Leergewicht
    19.960 Landemasse auf Träger
    29.937 maximales Startgewicht
Länge (m): 17,07 18,40
Höhe (m): 4,67 4,88
Spannweite (m): 11,43/ mit Lenkwaffen: 12.31 13,70 mit Lenkwaffen
Flügelfläche (m²): 46,45
Bewaffnung:
  • - 1 M61A1 20 mm Gatlingkanone
    - 9 Außenlaststationen (7.711 kg) - 1 M61A1 20 mm Gatlingkanone (400 Schuss)
    - 11 Außenlaststationen (8.030 kg)
mögliche Waffenlasten: Luft-Luft-Waffen (sie bild oben)
  • - AIM-120 AMRAAM
    - AIM-9 Sidewinder
    - AIM-7 Sparrow
Luft-Boden-Waffen:
  • - AGM-84 Harpoon
    - AGM-88 HARM
    - AGM-184 SLAM/SLAM-ER
    - AGM-65 Maverick
    - AGM-154 JSOW (450 kg)
    - GBU-31 JDAM (907 kg)
    - GBU-32 JDAM (450 kg)
    - AGM-62 Walleye
    - lasergelenkte Bomben GBU-12/15/24
    - CBU-72 und CBU-59
    - Mk.62/63/65/82/83/84/20 Bomben
    - LAU-58 Raketenwerfer
    - 1.820 l oder 1.250 l Zusatztanks
und noch ein schöner "blick" zum schluss... wie süß :D

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tschau...
Sniper
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Danke...
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Feldjäger
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F-22 Raptor

Beitrag von Feldjäger »

Hier ein Bericht über die F-22 Raptor:

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Die Luftüberlegenheit ist der Grundsatz der US Air Force. Die Air Force meint, sobald die Luftüberlegenheit gesichert ist, können sie bestimmen, was wann wo in der Luft geschieht. Dies hält den Feind davon ab Luft- oder Bodenunternehmungen der US-Streitkräfte zu stören. Seit 1979 übernimmt die McDonnell Douglas F-15 Eagle die Aufgabe der Luftraumsicherung für die USAF.
Bereits als Anfang der 80er Jahre klar war, dass die UdSSR, mit der MiG-29 und der Su-27 eine große Bedrohung für die F-15 in der Hand hatten, beschloss die USAF eine Ablösung für die F-15 zu suchen. Auf der Suche nach Weiterentwicklungen für die F-15, stieß man auf die F-15E Strike Eagle. Als man jedoch feststellte, dass ihre Kapazitäten als Luftraumüberlegenheitsjäger ausgeschöpft waren, beschloss man einen ATF (Air Tactical Fighter) Wettbewerb auszuschreiben. Die drei wichtigsten Kriterien für das neue Flugzeug waren die Stealth-, die Supercruise- und die STOL-Eigenschaften. Des Weiteren sollte die Reichweite größer sein als bei der F-15. Aus den Problemen mit dem F-15 Triebwerk hatte man gelernt, und kümmerte sich nun früh um ein passendes Triebwerk für die F-22. In den Folgenden zwei Jahren gab die Air Force mehrere Auflagen an die Rüstungsindustrie aus und wartete deren Reaktion ab. Erst sehr spät in der Entwicklung entschied sich die USAF dazu zwei Typen zu bauen und sie miteinander zu vergleichen. Die Air Force konnte sich nun aus sieben Modellen ihre beiden Kandidaten heraussuchen. Sie entschied sich für die Lockheed Martin YF-22 und die Northrop Grumman YF-23, da diese die Vorgegebenen Kriterien am besten zu erfüllen schienen.
Nachdem im Oktober 1986 feststand, wer die Kandidaten waren, formten sich Entwicklungsteams. So schloss sich Lockheed mit Boeing und General Dynamics zusammen und Northrop unterzeichnete einen Vertrag mit McDonnell Douglas. Der Wettbewerb sollte der teuerste werden den es je gab, er zog sich über vier Jahre hin und kostete mehr als 2 Milliarden Dollar. Jedes Team baute zwei Prototypen, jeweils einen mit den P&W YF119 bzw. den GE YF120 Triebwerken. Lockheed hatte zunächst mit einigen Problemen zu kämpfen, sie musste ihr Flügeldesign überarbeiten, da es zu schwer wurde. Auch die Schubumkehr musste überarbeitet werden, als die Air Force die Gewichtsvorgaben verminderte. Als die Prototypen im Sommer 1990 enthüllt wurden, stellte sich heraus, dass beide Teams andere Wege gegangen waren, so setzte Northrop auf Stealtheigenschaften, während Lockheed auf Manövrierfähigkeit setzte. Den Wettlauf um den Erstflug gewann Northrop, sie bekamen ihre YF-23 am 27. August 1990 das erste mal in die Luft, der Erstflug der YF-22 folgte am 29. September 1990. Im November erreichte der erste YF-22 Prototyp Mach 1.58 ohne Nachbrenner. Im April 1991 entschied man sich für die YF-22 mit dem Pratt&Whitney F-119 als Sieger, da sie durch ihre größeren Dogfightkapazitäten mehr in das Bild eines Luftüberlegenheitsjägers passte.

Technische Daten:

Typ: Luftüberlegenheitsjäger
Hersteller: Lockheed Martin, Boeing
Baujahr: 2004-2013 (Serienmaschinen)
Besatzung: 1 (Auf die zweisitzige Ausführung F-22B wurde aus Kostengründen verzichtet.)
Antrieb: 2 Pratt&Whitney F-119-PW-100 Turbofans
Schub (kN): 2 x 155,69
Höchstgeschwindigkeit: ohne Nachbrenner: Mach 1.58
mit Nachbrenner: Mach 2+
Dienstgipfelhöhe (m): > 15.000
Einsatzradius (km): 1.480
Reichweite (km): > 3.000 km
Gewicht (kg): 15.000 Leergewicht
27.216 maximales Startgewicht
Länge (m): 18,92
Höhe (m): 5,00
Spannweite (m): 13,56
Flügelfläche (m2): 78,04
Bewaffnung: - 1 M61A2 20 mm Gatlingkanone(480)
- 2 interne Schächte seitlich des Lufteinlasses für je eine AIM-9
- 2 interne Schächte im Mittelrumpf
- 2 weitere externe Waffenstationen (optional)
mögliche Waffenlasten: - AIM-9 Sidewinder
- AIM-120 AMRAAM
- AGM-88 HARM
- GBU-32 JDAM 1000 PGM
- 2.270 Liter Zusatztanks
Produktionszahlen: 4 Prototypen,
der Bau von 295 Serienmaschinen ist beschlossen

Bild
(Pictures by US Air Force) :wink:

MfG
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Thunderbolt A 10

Beitrag von Feldjäger »

Hier ein Bericht über die.... :shock:

Die Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II

Bild (Pictures by US Air Force)

Von den Piloten wegen ihres häßlichen Äußeren oft als Warthog (Warzenschwein) bezeichnet, ist Sie seit 1975 das wichtigste Erdkampfflugzeug der US Air Force . Dieser einfache, effektive und überlebensfähige zweimotorige Unterschall-Jet kann gegen jede Art von Bodenzielen inklusive Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge verwendet werden. Des Weiteren existiert eine Aufklärungsvariante OA-10, die als vorgeschobener Feuerleitstand dienen kann.

Trotz ihrer beachtlichen Größe ist die A-10 bemerkenswert wendig, und das ist ein wichtiger Faktor für die Thunderbolt II, um im Tiefflug operieren und überleben zu können. Sie kann lange Zeit in der Nähe von Kampfgebieten verbringen und unterhalb von 1.000 Fuß mit 2,4 km Sichtweite operieren. Ihr weiter Kampfradius und ihre Kurzstart- und Landefähigkeiten erlauben Operationen von Basen in Frontnähe aus. Mit Hilfe von Nachtsichtgeräten kann der Pilot in völliger Dunkelheit seine Mission ausführen.
Um dem Piloten eine möglichst freie Rundumsicht zu bieten, haben die Thunderbolt IIs einsitzige Cockpits mit einer großen blasenförmigen Kuppel. Geschützt wird der Pilot durch eine 400 kg Titan -Panzerung, die auch Teile der Flugkontrollsysteme abdeckt. Die redundante Auslegung wichtiger Strukturelemente gibt dem Flugzeug eine herausragende Überlebensfähigkeit. Das Flugzeug kann direkten Treffern von panzerbrechenden oder hochexplosiven Projektilen bis zum sowjetischen Standard-Flugabwehrkaliber 23 mm widerstehen. Die Treibstofftanks sind selbstversiegelnd und so entworfen, dass sie bei Treffern nicht explodieren. Die hydraulischen Flugkontrollsysteme können durch manuelle Systeme (Seilzüge) ersetzt werden. Dies erlaubt dem Piloten, das Flugzeug selbst dann noch zu fliegen und zu landen, wenn die Hydraulik oder Teile der Flügel zerschossen sind. Die Motorengehäuse sind so weit voneinander angebracht, dass die Wahrscheinlichkeit, gleichzeitig beide Triebwerke im Kampf zu verlieren, sehr gering ist, und deren Stellung die beiden Turbofans vor Boden-Luft-Raketen und Luftabwehrartillerie schützt.

Die Thunderbolt II kann von provisorischen Basen in Frontnähe aus eingesetzt und unterhalten werden. Viele Teile des Flugzeugs können links und rechts verwendet werden, darunter die Triebwerke, das Hauptfahrwerk und die Seitenleitwerke.

Zur Avionik -Ausstattung gehören Kommunikationsgeräte, inertiale Navigation, Feuerkontrollsysteme, Zielhilfen und Nachtsichtgeräte . Ein Head-Up-Display zeigt dem Piloten die Vorwärtsgeschwindigkeit, Höhe, Sinkwinkel, Navigationsinformationen und Zielreferenzen an. Das LASTE -System (Low Altitude Safety and Targeting Enhancement system ) berechnet kontinuierlich den Einschlagpunkt freifallender Waffen. Unter dem Rumpf ist ein Pave Penny-Lasersucher montiert, mit dem Bodenziele, die durch freundliche Boden- oder Lufteinheiten Bezeichnet werden, erkannt werden können. Der einzige zweck des Pave Penny ist es, dem Piloten der A-10 die Position eines Gegners zu zeigen. Die Daten des Pave Penny können nicht für das Anvisieren von Zielen mit Waffen wie den AGM-65 -Maverick Raketen verwendet werden. Entgegen weit verbreiteten Gerüchten kann das Pave Penny System keine Ziele bezeichnen oder lasersuchende Waffen führen. Gegen Angriffe mit Infrarot- oder radargelenkten Boden-Luft-Raketen haben die Flugzeuge halbautomatische Gegenmaßnahmen. Gegenwärtig werden alle A-10 mit dem Global Positioning System (GPS) nachgerüstet.
Das 30-mm-Geschütz GAU-8/A in Gatling-Bauweise feuert 3.900 Schuss panzerbrechende Munition pro Minute und kann viele Bodenziele bis hin zu schwer gepanzerten Fahrzeugen zerstören, was Sie im Irak-Krieg ja auch bewies....

Technische Daten:
Typ:
Erdkampfflugzeug
Besatzung: 1
Erstflug: 1972
Triebwerke: 2 Turbofan
Hersteller: General Electric
Muster: TF34-GE-100
Leistung: 2 x 40,3 kN (4.112 kg)
Gesamtleistung: 80,6 kN (8.224 kg)
Flugleistung
Höchstgeschwindigkeit: 700 km/h in Meereshöhe
Marschgeschwindigkeit: 555 km/h in Meereshöhe
Steiggeschwindigkeit: 30,5 m/s
Dienstgipfelhöhe: ca. 13.600 m
Einsatzradius: ca. 1.000 km
Überführungsreichweite: ca. 3.500 km (m. Tanks)
Massen
Leermasse: 11.320kg
maximale Startmasse: 22.680 kg
Waffenlast: 7.255 kg max.
max. Treibstoff: 4.853 kg intern, 2.410 kg extern
Abmessungen
Spannweite: 17,53 m
Länge: 16,26 m
Höhe: 4,47 m
Flügelfläche: 47 m²

MfG
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Tigerkommandant
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Beitrag von Tigerkommandant »

sau goil!!!!! ist eigentlich der europäische tiger oder der ami apache besser, ich meine der tiger wär der zur zeit beste auf der welt!!
die F-22 Raptor basiert doch auch auf die stealth technologie, oda?!?!?
sau goile bilder, haste das da ganz nah vorm apache auf nem us-stützpunkt gemacht??°^^
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Tigerkommandant
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Beitrag von Tigerkommandant »

Hier, ne F117
technische daten kann ich leider net gerad bieten, ich hatte das bild nur gerad aufen pc
<a href="http://img100.imageshack.us/my.php?image=f1173qv.jpg" target="_blank"><img src="http://img100.imageshack.us/img100/2346/f1173qv.th.jpg" border="0" /></a>
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Beitrag von Oberheereskommando »

da ist nur leider kein bild tk !!! :(


MkG OHK
"Wir haben es mit einem äußerst kühnen und geschickten Gegner zu tun, mit einem großen Feldherrn, wenn ich so etwas über die Schrecken des Krieges hinweg sagen darf." Winston Churchill

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astro
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Beitrag von astro »

Er meint dieses Bilder hier:
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Nur halt falsch eingefügt.

Gruß
astro
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Der, der keinen Plan hat , wie man mir sagte !
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