"Ur-alt"-Mission "Erobern"

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sust4fun
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"Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von sust4fun »

Servus und nachträglich a gutes neues Jahr!

Ich spiele gerade die Single-Map "Erobern" von Sust 1 bzw. FE. (ist noch eine Map der ersten Stunde von Sust, deshalb "uralt"...)

fast über die komplette Länge der Karte zieht sich ein Hügel, auf dem der Gegner (Russe) sitzt und stark mit Bunkern und Geschützen befestigt hat. Das Gelände davor ist vermint. Hinter dem Hügel liegt eine Stadt, die ich als Spieler erobern soll. Und im gegnerischen Hinterland sind auch ein paar Katjushas...
Als Spieler (Deutscher) selbst hat man außer dem "üblichen" Material wie ein paar Panzer und Infanterie nur 4 Haubitzen und 8 Scharfschützen zur Verfügung, sonst nichts "besonderes" mehr...

Meine bisherigen Versuche waren, 1. den stark befestigten Hügel zu umgehen, 2. mit mühsamer Kleinstarbeit und viel Geduld mit meinen Haubitzen alle Bunker zu zerstören und mit den Scharfschützen die restlichen Feinde auf dem Hügel zu vernichten.
Beides mit zu hohen Verlusten, da der Gegner ständig versucht, die Hügelstellungen zurück zu erobern, und natürlich auch gerne seine Katjushas einsetzt.

Ich schaffs zwar, über den Hügel zu kommen, aber die Einheiten, die übrig sind, reichen niemals, um danach noch die Stadt zu erobern.
Und Nachschub kommt nur einmal ein paar Panzer.

Wie komm ich bei dieser Mission ans Ziel?

VG
sust4fun
Viele Grüße
sust4fun
-gehtnix-
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

sust4fun hat geschrieben: Ich spiele gerade die Single-Map "Erobern" von Sust 1 bzw. FE. (ist noch eine Map der ersten Stunde von Sust, deshalb "uralt"...)

... Und im gegnerischen Hinterland sind auch ein paar Katjushas...

Als Spieler (Deutscher) selbst hat man außer dem "üblichen" Material wie ein paar Panzer und Infanterie nur 4 Haubitzen und 8 Scharfschützen zur Verfügung, sonst nichts "besonderes" mehr...

Ich schaffs zwar, über den Hügel zu kommen, aber die Einheiten, die übrig sind, reichen niemals, um danach noch die Stadt zu erobern.
Und Nachschub kommt nur einmal ein paar Panzer.
Wie komm ich bei dieser Mission ans Ziel?
Hi
Also deine Beschreibung des eigenen Waffenarsenals hat was ... ein paar hiervon und ein paar davon ... :P

Die "KI" hat ein "paar" Katjushas ... 8 oder 9 ...? :oops:

Vorgehen:
Es ist "leichter" als man denken mag. Immer am Kartenrand entlang, vom Westen ausgehend im Uhrzeigersinn vorgehen ...!
Zuerst einmal alle Einheiten aus dem Südöstlichen Raum in den Westen überführen nur ein "paar" Inf. als "Kanonenfutter" für die Katjushas stehen lassen.
Vom Westen in den Norden müssen nur zwei Bunker geknackt werden. Beim vorrücken, bleibt man auch nur eine zweite Panzerbreite vom Kartenrand weg, müssen Minen geräumt werden! Im Norden selbst stehen 122mm Haubitzen der KI, diese sind nur durch ein zwei Inf. und die auf dem Hügel befindlichen zwei Bunker "gesichert" also leichte Beute, da hier erstmal nur der Erdbunker geleert werden sollte/müsste! 6-7 der 122 mm Aris sollte man seiner Truppe einverleiben (können). Hier im Norden angekommen wird bei weiterem vorgehen die Karte von der "KI" mit Späher ausgekundschaftet, vorsicht!!! die eroberte Ari ist hier in Gefahr wieder verlustig zu gehen durch beschuß der Katjushas ... Hat man den Spähangriff überstanden weiter am Kartenrand Richtung nordöstliche Kartenmitte, dort sind 5-6 der Katjushas, diese werden von etwa 8-10 T34 "bewacht" also entsprechend mit "Respekt" vorgehen ... :P ... neben dem nödlichen Hügel die Gebäude sind "Feindfrei" brauchen also nicht zerstört werden, sondern im Gegenteil sollten mit je einem Inf. besetzt werden - die KI zerstört diese wenn man von dieser beim vorrücken auf die Katjushas "gesehen" wird. Hat man die Mitte erreicht ist der "Rest" nur noch "Feinarbeit". Die "KI" hat jetzt noch 2-3 Katjushas und ebenso drei 122 mm Haubitzen. .... Flak, Pak und T34 plus sonstigem Material der KI ist kein wirklicher "Gegner" mehr ... :P :P :P
-gehtnix-
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

Hier mal ein Bild vom "Weg" zu dieser Mission ...
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MWSnap475 2011-01-09, 12_51_34.jpg
MWSnap475 2011-01-09, 12_51_34.jpg (230.54 KiB) 9012 mal betrachtet
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von sust4fun »

Dankeschön!
so hats wunderbar funktioniert! :)

zu deinem Einwand meiner Mengenangabe "ein paar" :mrgreen:
wie würde es denn besser klingen? :)
Viele Grüße
sust4fun
-gehtnix-
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

Denkt man an die Wirkung der Katjusha bei Forever sind ein "paar" von diesen eine echte Bedrohung im Gegensatz zu anderen Modi bei SUST2 dort sind die Katjushas gerade noch als "Knallerbsen" gut ... :shock: also wirkt der Ausdruck "ein paar" geradezu abwertend ... :? kommen sie zum Einsatz "gefährlich viele" ...

Zu dem eigenen Arsenal: 17 Tiger 8 Scharfschützen 16 Kräder und Offiziere so viele, dass man diese durchaus auch mal nach vorn stellen kann und beim Verlust nicht gleich aufgeben muss ... :P ... 6 Panzer II Luchs als "Waldarbeiter" ... wobei die Kräder mit "Ihrer" Sicht wichtiger sind als alle Offiziere ... :shock: bei den eigenen Einheiten wirkt der Ausdruck "ein paar" wie eine glatte Untertreibung ... :mrgreen: "reichlich" oder gut versorgt ...
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sust4fun
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von sust4fun »

wow, Respekt! des hört sich richtig professionell an! 8)

hast du alle Sust 1/FE Originalmissionen durchgespielt und vllt. sogar deine Lösungswege noch parat?
Viele Grüße
sust4fun
-gehtnix-
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

@ Ein gewisses "Einheitenverständnis" legt man sich zu, spielt man sehr häufig.
"Probiert" wurde alles einige Missionen wurden gar mehrere male gespielt, die Kampagnen jedenfalls alle. Nur sind die Daten über ein Vorgehen nicht mehr vorhanden und in Erinnerung ebenso nicht mehr wirklich ausreichend um zu jeder Mission noch brauchbare Angaben machen zu können. Meist muss ich selbst erst wieder ein "Stückweit" gespielt haben um mich zu erinnern.

Als erstes tut man was wohl jeder tut, sich einen Überblick verschaffen was hab ich was muss oder will ich tun. Bleibt "Zeit" werden Einheiten "getrimmt" z.B. die Versorger etwas entleeren und sich gegenseitig "beladen" ruck zuck haben diese 1000 Erfahrungspunkte, beladen sich schneller nach - fahren nicht gar so "blind" in Feindfeuer und sind etwas schneller bei der Sache.
Bei der "Erobern" Mission hat man die Elite MP-Schützen mit "nur" 300 Ex. diese markieren und mit gedrückter Strg.-Taste in vierer Gruppen teilen, Versorger dazu und die Schützen auf eigene Panzer schießen lassen so sind diese ebenso schnell wie die Versorger auf 1000 Ex. . Die Haubitzen mit einer Befehlskette erstmal "blind" den Gegner beschießen lassen und so bekommen sie pro Schuß ~ 8 Ex. dazu, da die Versorger sich selbst sehr schnell wieder beladen tut solch ein trimmen nicht weh! Auch wenn die Munition mal nicht so reichlich vorhanden wäre. Panzer, Pak, Flak, Kräder alles kann man trimmen ... muss aber nicht trimmen!
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sust4fun
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von sust4fun »

mich beeindruckt wirklich dein Schreibstil und wie gewissenhaft du das Thema angehst bzw. angegangen bist.
Scheinbar bist du nicht nur ein Profi in Sachen Sust sondern auch ein Freund des guten Schreibens?

Ich versuch grad nach und nach alle Original-Einzelmissionen von Sust 1 zu spielen und hab willkürlich mit der "Erobern" angefangen.
Und da ist mir u.a. aufgefallen, dass ich (unterbewusst) zum rushen anfange, sobald ich denke, dass ich quantitativ(!) besser bin als der (Computer-)Gegner.

Als ich die Haubitzen im Norden ohne Verluste eingenommen hatte, hab ich die im Westen verbliebenen Einheiten Stück für Stück nach Norden nachgezogen und dort aufgestellt.
Währenddessen hab ich mit den Haubitzen im Norden systematisch und flächendeckend den ganzen Weg bis inkl. zur Ortschaft im Osten bombardiert.
Nachdem ich die Haubitzen "leer geschossen" hatte, hab ich alle Einheiten, die ja nun im Norden aufgestellt waren, die östliche Ortschaft stürmen (bzw. rushen) lassen.
Die Stadt selbst war zerstört und der Feind hatte nur weniger als 10 Geschütze und ebensowenig Soldaten in der Stadt übrig, sodass die Eroberung letztendlich kein Problem mehr war.
Aber der Gegner hat während meines Rushes, von dem großen Hügel ausgehend, ständig meine Südflanke angegriffen und mir dabei große Verluste zugefügt.

Was denkst du über das Rushen bzw. mein eben beschriebenes Erlebnis?
Viele Grüße
sust4fun
-gehtnix-
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

Schreibstil: "versuche" zum Ausdruck zu bringen was geschrieben sein sollte oder könnte. Es gibt genug die meine Schreibweise als "umständlich" beschreiben.

@ Was denke ich:
Nun, rushen ist nicht meins! ... ich kann mal eine kleinere Stellung überrennen, kommt man so gar nicht zurecht mit selektivem Vorgehen. Mir liegt es eher zu sehen wieviel bzw. wenige Einheiten benötige ich um ans Ziel der Mission zu kommen.(Nicht jeder hat soviel Zeit zum spielen wie ich!) Jedoch würde ich bei weniger realer Spielzeit lieber eine gute Karte ausgibig "geniessen" statt mehrere durch Rushen zu "überfliegen".

Dein Erlebnis entspricht dem was die KI versucht, nur darauf nicht zu reagieren ermöglicht der KI einige Erfolge zu verbuchen.


@ Erobern, "Südflanke":
Hier wurden einige Tiger zur Sicherung aufgestellt im Verbund mit 4 der Scharfschützen und einige Offiziere so ergab sich der Gegner und es blieb bei Angriffsversuche ohne jeden Erfolg. Es ist nur erforderlich ausfindig zu machen aus welcher Position heraus geht die KI vor. -> siehe erstes Bild.
Unterhalb am Kartenrand, nicht mehr im Bild 1 zu sehen, stehen noch 4 Tiger wovon zwei gut ausreichen täten. Dann stehen 6 Tiger von den Starteinheiten noch zu Spielende an Ort und Stelle wie beim Start der Mission (Bild 2). Zählt man zusammen ergibt sich ein "Rest" von 4 Tiger an vorderster Front, der 17 Tiger I insgesamt im Spiel! Alle sonstigen Panzer wurden nur verschoben jedoch nicht benötigt, bis auf zwei Panzer II Luchs zum Bäume fällen und die 4 Panzer Ia gegen einen Inf. Angriff im Norden.
Gegen die Aufklärung der KI, bei der ehemaligen Ari-Stellung im Norden, kamen drei Flakfahrzeuge zum Einsatz. Inf. wurde schon eher benötigt als "Kugelfang" für noch stattgefundenen Haubitzenbeschuß, kamen eigene Einheiten in Sichtweite der KI.
Dateianhänge
MWSnap478 2011-01-10, 14_50_21.jpg
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MWSnap479 2011-01-10, 14_53_39.jpg
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von sust4fun »

Sicher, für den allgemeinen Hausgebrauch etwas "umständlich", dennoch
finde ich diesen Schreibstil gut und verständlich, da der Inhalt zusammenhängend und strukturiert ist, und ich damit vernünftig arbeiten kann. :D

und ich bin immer noch beeindruckt wie du es hinkriegst, so sparsam mit deinen Einheiten umzugehen.


um die Missionsziele zumindest von SP-Missionen zu erreichen, setze ich folgende Bedingungen, sortiert nach Priorität:

1. alle Missionsziele schnellstmöglich erreichen
2. dabei so wenig Verluste wie möglich zu haben
3. und dabei durchdacht und gelassen vorgehen, also stets sowohl Ruhe als auch den Überblick zu bewahren

außer Konkurrenz steht dabei natürlich der Spielspaß!

wie du sicher merkst, sind die Bedingungen nicht einfach unter einem Hut zu bringen. Zusammenfassend suche ich also den goldenen Mittelweg.
Aber Theorie und Praxis sind sich ja ned immer grün :mrgreen:


Hast du eigentlich ein bestimmtes System wie du deine Einheiten nummerierst? (fällt mir grad so aufm ersten Bild auf...)
Viele Grüße
sust4fun
-gehtnix-
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

@ Einheiten markieren: Schwere Einheiten kleine Zahl, leichte entsprechend hohe Zahl.
Mein Vorgehen bedarf nur sehr selten größerer mobiler Gruppen, so ist es möglich alles per Markierung unter Kontrolle zu haben.
Zu den 10 Einheitenmarkierungen gesellen sich die 8 möglichen Bildmarkierungen, wenn nötig.

Sieht man sich die Bilder zur Mission an erkennt man, dass sich hinter den fordersten Linien die eigentliche "Kampfzone" befindet. So aufgestellt überrennt mich auch kein überraschend vorgetragener Angriff. Ausserdem sind fast immer Angriffe nur in einer Richtung und begrenzt in der Tiefe zu erwarten, dies macht jeden Angriff "relativ leicht" zu händeln und einschätzbar.
Bei SUST2 sind die meisten Missionen "geführte" Missionen dort ist es in der Regel noch "leichter" sich auf Angriffe der KI einzustellen. Bedingung -> etwas Zeit und nicht zu knappe Einheitenanzahl. Hat man erstmal einen "Rückzugsraum" läuft die KI sich Tod - bzw. läßt man die KI Tod laufen! Ist der "Angriffsschwung" dahin wird der Gegner aufgerieben - oft genug ohne jeden eigenen Verlust! Verluste bestehen hauptsächlich aus den "Lockeinheiten", ein "allseits beliebtes Abfragescript" mehr als "0" Einheiten des Spielers in Zone "xy" -> Auslöser für Angriff von "Zone PP oder Tor B" nach "Zone 08/15" und sonst nichts! Wie gesagt kann man sich zurückziehen, steht die KI mit Ihren Einheiten nun in der Angriffszone und ... läßt sich abschießen!
Verhindern liese sich dies fast immer, nur wird der Aufwand zu oft gescheut! Werden dann mal Einheiten durch entsprechend gelegte Tore in den Rücken des Spielers geschickt ist dies schon eine Art "Abwechslung", wenn auch "unbeliebt". Ebenso "unbeliebt" sind Zeitvorgaben zur Erfüllung bestimmter Aufgaben - muss ich gestehen, diese mag ich auch nicht! Besonders wenn nicht klar ist ob und was ich noch an Reserven bekomme.

Deine Bedingungen sind nun wahrlich nicht leicht zu vereinbaren. Theorie und Praxis vertragen sich wie Feuer und Wasser - also niemals wirklich!
Der Spielspaß steht eindeutig an erster Stelle und kann somit ausser Konkurenz gestellt verbleiben.
Alle sonstigen Bedingungen sollten variabel sein und sich den Umständen immer wieder neu anpassen.

Nimm deinen Versuch über den Hügel zur Stadt zu kommen, so reibt man sich auf, ergo muss eine andere Strategie her. Zumindest sollte bei sehr hohen Verlusten versucht werden ob es nicht auf andere Art eher geht. Gut, mit "Geduld" käm ich auch über den Hügel ... hier wären die Katjushas allerdings deutlich gefährlicher wie auf der anderen Seite die Haubitzen.
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von sust4fun »

-gehtnix- hat geschrieben:Sieht man sich die Bilder zur Mission an erkennt man, dass sich hinter den fordersten Linien die eigentliche "Kampfzone" befindet. So aufgestellt überrennt mich auch kein überraschend vorgetragener Angriff. Ausserdem sind fast immer Angriffe nur in einer Richtung und begrenzt in der Tiefe zu erwarten, dies macht jeden Angriff "relativ leicht" zu händeln und einschätzbar.
ja da hast du recht, ist mir vorher so nicht aufgefallen. Und je genauer ich darüber nachdenke, gilt das ja eigentlich für jede Mission mit der KI als Gegner?

wenn ich also jede Mission (durch Ausprobieren) auf ihre Zonen und dem Zonen-abhängigen Verhalten der KI analysiere, dann wär dies doch wie die "Entschlüsselung der Enigma" und das Lösen von SP-Missionen fiele um einiges leichter?

-gehtnix- hat geschrieben:Verhindern liese sich dies fast immer, nur wird der Aufwand zu oft gescheut! Werden dann mal Einheiten durch entsprechend gelegte Tore in den Rücken des Spielers geschickt ist dies schon eine Art "Abwechslung", wenn auch "unbeliebt". Ebenso "unbeliebt" sind Zeitvorgaben zur Erfüllung bestimmter Aufgaben - muss ich gestehen, diese mag ich auch nicht! Besonders wenn nicht klar ist ob und was ich noch an Reserven bekomme.
hast du Maps (dieser Art) schon mal selbst entwickelt?
Wär mal interessant, weil ich verwende gewöhnlich Fallschirmjäger für die KI um den Spieler in den Rücken zu fallen. Und Fallschirmjäger können sehr nervig sein...


Spielst du eigentlich lieber Singleplayer oder Multiplayer?
Viele Grüße
sust4fun
-gehtnix-
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

"KI"-Angriffe: Richtung und Tiefe.
Hierbei kann man eben nicht immer ausweichen - um durch den Spieler, diesem einfachen umgehen dessen was die KI vor hat, eine Art von Riegel vor zu schieben wird schlicht zur Bedingung gemacht eine Zone halten zu müssen. Bei bestimmte Kartenbereiche ist ein ausweichen durch den Kartenbau verhindert.
Also ist eine gut aufgestellte Front oft das beste Mittel eigene Verluste zu vermeiden oder wenigstens gering zu halten.
Ein austesten was geschieht bei diesem oder jenem vorgehen ist, wo immer einem die Gelegenheit dazu bleibt, so eine Art von "Pflicht".

Eigene Maps:
Die Maps von mir sind für SUST2,HS1+2 sowie "Neues vom Sauerland" auch für RWM - alles andere blieb unveröffentlicht. Mit Forever angefangen und hier keine einzige freigegeben. Zudem bauen sich die Missionen eher zu (taktische) "Massenschlachten" auf, da die KI mindestens eine 5fache Überlegenheit benötigt um dem Spieler ein bedingt "gleichwertiger" Gegner sein zu können. Ausserdem liegt mir daran den Spieler nicht schon von Anfang an als Sieger fest zu schreiben!

"KI" dem Spieler in den Rücken fallen lassen kann man mit noch einer dritten Art des Umgangs mit der KI, dieser erlauben sich Spielereinheiten "selbst zu suchen". Man darf es mit den "freigegebenen Einheiten" nur nicht zu sehr "punktuell" und an Stückzahl übertreiben -> denn sonst hat der Spieler keine Chance! Der Spieler kann nicht wie die KI "überall" sein und handeln!

MP: Wer sich über viele Jahre "öfter anpöbeln und mutwillig die Spiele zerstören lassen hat, für ein 5vs5 oder 6vs6 oft bis zu eine Stunde bis Spielbeginn wartet" hat irgend wann genug davon. Ein Clan-beitritt oder guten Kontakt halten ist fast immer die Wahl die einem bleibt, hier ist man dann oft auf bestimmte Spielzeiten ausgerichtet - möchte man kein 1vs1 oder nur 2vs2 spielen. Zudem ist die erforderliche "Hektik" zu Spielbeginn nicht mehr so meins.

SP ist immer spielbar, man kann unterbrechen wann und so oft man meint, will oder muss! Im Gegenzug muss man sich damit abfinden nicht mehr auf einen Gegner zu treffen wie im MP-Gefecht -> jedoch gibt es auch sehr gute SP- Gefechte. "Notfalls" erzeugt man diese auch mal selbst z.B. durch eigene Auswahl dessen was man an gestellte Einheiten nutzt.
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von sust4fun »

ich merk schon, ich muss noch üben, üben, üben :mrgreen:

wenn ich demnächst mal wieder a bissl Luft habe, werde ich mit den Original-Einzelmissionen von Sust1 weiter machen, hab da die "Wintersturm" im Auge... 8)

MP/SP: gut von deinen Erfahrungen zu wissen, denn meine wenigen MP-Erfahrungen beschränken sich auf 1v1-Spiele, wenn jmd aus meinem Freundeskreis Zeit und Luft dafür hat(te)... Wenn dann spiele ich also auch fast ausschließlich SP.

wenn du erlaubst, "quetsch" ich dich noch a bissl aus :mrgreen::
Wie stehst du zu Bombern und wie verwendet man sie am besten?
Die gleiche Frage dazu zu Minen...
(bezieht sich alles auf Sust1/FE)
Viele Grüße
sust4fun
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Re: "Ur-alt"-Mission "Erobern"

Beitrag von -gehtnix- »

@ Bomber in SUST1/Forever sind mir zu "mächtig" richten also zuviel Schaden an! Wie verwendet man sie richtig? bei dem Schaden den sie anrichten müsste man fragen ob man sie "falsch" verwenden kann ... :P Selbst versuche ich immer ohne Bomber aus zu kommen.
Wenn man sie schon anwendet versuchen ob man ein lohnendes Ziel findet bei dem man gleich alle drei Abwürfe als Befehlskette auf die anstehende Flugrichtung einsetzen kann -> um so bei Flakbeschuß die Chance zu erhöhen alle Bomben werfen zu können. Sobald Flak schießt sehen ob man die Richtung des Fliegers noch verlegen kann.

Minen: nun da hier alle Gewehr-Schützen legen können ... gehts mir wie mit den Bombern -> verwendet werden sie nur, wenn man sonst keine Chance hat als Spieler zu "überleben" ... wie z.B. in der ersten Mission der deutschen Kampagne von SUST 1 ...
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