HS-2 Liga Finale Monte Cassino

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Marc Anton
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HS-2 Liga Finale Monte Cassino

Beitrag von Marc Anton »

Hab mal im Archiv gestöbert :)
Damals als der Wenck noch halbe Landser Romane geschrieben hat.



Schlachtbericht des OKW zur Operation Monte Cassino

Vorab ist anzumerken, dass auch der Gegner auf dieser Map die deutschen Einheiten wählte, so dass der Anschaulichkeit halber diese Feindtruppen im nachfolgenden Schlachtbericht in Amerikanische Einheiten durch den Verfasser verwandelt wurden.
Habt bitte Nachsicht. Es sollte keinen deutschen Bürgerkrieg geben.




Operation Cassino 19.11.2004

„Ein schöner Tag wird das. Mittags mit dem Spies der 4. Kompanie nach Rom und 5 Tage ausspannen. Offiziell lautet der Auftrag zwar Materialersatzbeschaffung und Lagebesprechung beim Generalstab der Heeresgruppe. Aber dies wird sicher nicht die vollen 5 Tage beanspruchen, da bin ich mir ganz sicher. Ob das Wetter mitspielt und die Frauen ......“ Gedankenversunken siniert Oberleutnant Helgert vor sich hin.

„Herr Oberleutnant Funkspruch vom Div. Kommando. Dringende Angelegenheit scheints“
Der Melder des 1. Zuges Gef. Kunze reißt Helgert aus den Tagträumen.

„Was die wohl wieder wollen ? Bestimmt soll ich noch ein paar Zigarren oder Schnaps mitbringen.“
Helgert übernimmt den Zettel mit dem Funkspruch vom Melder und erstarrt.
„Das ist unmöglich. Das ist ein schlechter Witz.
Er lässt den Zettel fallen und läuft Richtung Gefechtsstand der Division. „Ich brauche die Bestätigung. Wenn das wahr ist dann....... „

Kunze steht mit offenen Augen da. So hat er den Kompaniechef selten erlebt. Das muss etwas ganz heißes bevorstehen. Eigentlich wollte er doch nach Rom heute.
Sein Blick fiel zufällig auf den Zettel der noch auf dem Boden vor ihm lag. Eigentlich war es verboten aber er hob ihn auf und las:

4. Panzerkompanie
Gefechtsbereitschaft ist unverzüglich herzustellen. Truppe ist in die Bereitstellungsräume einzuweisen und aufzustellen. Marschbereitschaft ist bis 12.00 angeordnet.
Kompanieführer zum Stab der Division um 8.30.

Irgend etwas war hier im Gange. Nichts also mit der Ruhepause und den erhofften Urlaubstagen. Naja es waren in der letzten Zeit tatsächlich jede Menge neue Einheiten hierher verlegt worden. Kunze steckte den Zettel weg. Er musste zur Einheit. Vielleicht gab es dort mehr zu erfahren.

Oberlt. Helgert betrat den Div. Gefechtsstand. Sämtliche Einheitsführer waren schon versammelt. Es war Punkt 8.30.
Der Div. Kom. General Wenck betrat den Raum. Was würden die nächsten Augenblicke bringen. Helgert war gespannt.
„Meine Herren“ setzte der General an „das OKW hat anhand der Aufklärungsergebnisse einen kühnen Entschluss gefasst und die Panzerdiv. Marc Anton, Speznas, Pflaume, Oz, Bravo Rexx und Wenck zu dessen Durchführung bestimmt.
Nach der siegreichen Schlacht um Blacksmoor Castle ist die Lage ausgesprochen günstig. Beim Feind ist die totale Verwirrung und Desorganisation eingetreten. Dies soll nun ausgenutzt werden. Die Aufklärung hat ergeben, dass im Raum Monte Cassino 6 feindliche Panzerdivisionen zur Auffrischung liegen. Der Gefechtswert dieser Feindtruppen wird zwar als hoch eingeschätzt, jedoch fehlt es infolge der Niederlage am Blacksmoor Castle an der Motivation der Truppen. Sollte es gelingen diese 6 Panzerdivisionen in einer überraschenden Offensive einzukesseln und zu zerschlagen ist der Krieg für den westlichen Gegner beendet. Nach deren Vernichtung steht der Weg zum Meer offen.“
Helgert blickte in die Runde. Erstaunte Gesichter. Klar die Schlacht am Blacksmoor Castle war ein überwältigender Erfolg gewesen auch wenn die vollständige Vernichtung des Feindes nicht erreicht wurde. Man hatte sich nun allgemein aber auf eine ruhigere Zeit eingestellt.
Und nun eine Offensive gegen aufgefrischte Feindkräfte, noch dazu 6 Panzerdivisionen ?
Waren die Größenwahnsinnig ?
Hinzu kam, dass die eigene Luftwaffe nicht die gleiche Schlagkraft besaß wie die Feindliche und die Umrüstung der alten JU 87 auf neuere HS 129 auf sich warten ließ. Wo also sollte das hinführen ?
Der General redete weiter:
„Das OKW hat sich zu der Offensive am Monte Cassino entschlossen. Der Feind wird aufgrund der für Panzer äußerst schwierigen Geländeverhältnisse hier keine weitreichenden Aktionen erwarten.
Die Aufstellung der Truppen ist wie folgt geplant:
Heeresgruppe Süd General Speznas und General Pflaume.
Heeresgruppe Mitte General Bravo Rexx, General Wenck und General Marc Anton
Heeresgruppe Nord General Oz
Alle Kampfverbände werden durch die Fallschirmjägerdivision des General Student unterstützt, die in 6 Regimentern die wichtigsten Ziele vorab sichern und halten wird.
General Pflaume übernimmt zudem die gesonderte Befehlsgewalt über die eintreffenden Kampffliegergruppen. General Oz erhält eine zusätzliche Jagdbombergruppe zur besonderen Verwendung. General Marc Anton vereinigt die Artillerie unter sein Kommando.
Es steht ausreichend Nachschub zur Verfügung. Im Laufe der Aktion wird auch das Eintreffen von 6 Königstigerabteilungen erwartet. Dies ist die Lage an der Front.“
Es folgten die Ausführungen zum Gesamtplan.
Der General verließ den Raum.

Helgert schaute noch eine Weile gedankenversunken in den Raum. Ruckartig schreckte er hoch. Nein er hatte nicht geträumt. Eine Offensive !
Jetzt galt es dem Feind den alles entscheidenen Schlag zu versetzen, und den Krieg im Westen siegreich zu beenden. Mit diesem Plan musste es gelingen.
Er musste zur Besprechung. Die Ziele für seine Kompanie erfahren und dann zur Truppe.
Rom würde warten müssen.

Am Morgen des 19.11.2004 um 04.45 – 15 min vor offiziellen Angriffsbeginn nahmen die 6 Fallschirmjägerabteilungen der Gruppe Student die vorher benannten Ziele ohne nennenswerten Widerstand. Lediglich in der Abtei am Monte Cassino kam es kurzzeitig zu heftigen Kämpfen mit ebenfalls dort gelandeten Feindtruppen. Offensichtlich hatte die Aufklärung des Feindes erkannt, dass sich hier eine größere Aktion anbahnte und schnell, jedoch völlig unzureichend, einige Alarmtruppen organisiert und den deutschen Fallschirmjägern entgegengeworfen. Dieser Einsatz des Feindes war unorganisiert und wurde mit zu wenig Truppen ausgeführt, so dass sich überall die gelandeten Fallschirmjäger festsetzen konnten.
Gegen 05.00 erfolgte sodann eine Operation des unter dem Befehl von General Pflaume stehenden 2. und 3. Kampffliegergeschwaders gegen die feindliche Artilleriestellungen. Dort konnte ein 70 % iger Erfolg erzielt werden.
Die Jagdbomberstaffel des General Oz bombardierte Stellungen der feindlichen Luftlandetruppen und erleichterte so den eigenen Abteilungen die Vernichtung dieses Feindes.
Pünktlich 05.30 hatten sich die ersten gepanzerten Kräfte in Marsch Richtung Front gesetzt. Sie erreichten die vorgegebenen Positionen ohne Probleme. Einen organisierten Widerstand gab es zunächst nicht.
Die Vertreibung des Gegners aus der Abtei am Monte Cassino durch die Truppen von Marc Anton näherte sich rasch dem Ende. Schon um 05.30. ergaben sich die letzten Reste der hoffnungslos unterlegenen feindlichen Luftlandetruppen.
Lediglich an der Front der Heeresgruppe Süd kam es in der Folgezeit immer wieder zu Begegnungsgefechten mit dem überraschten Feind, der dabei jedoch stets den Kürzeren zog.
An der Front des General Bravo Rexx war allerdings bereits der Feind mit einer Panzerspähwagenabteilung eingebrochen und hatte dort die wichtige Bergregion westlich vom Monte Cassino besetzt. In einem kühnen Stoß der Gruppe Rexx wurde der Gegner von diesen Anhöhen geworfen. General Bravo baute dann dort seine Stellungen aus um sogleich die nicht weiter benötigten ersten Panzerkräfte an Wenck, der in der Ortschaft Cassino stand, abzugeben. Die Ari unter Marc Anton begann mit der Bekämpfung erkannter Feindziele. Die Heeresgruppe Nord General Oz bezog ebenfalls ihre Stellungen und sicherte sämtliche wichtigen Anhöhen.
Ein Stoßtruppunternehmen unter dem Kommando von General Speznas zur Vernichtung der feindlichen Ari im Süden drang allerdings nicht durch. Die Männer starben im feindlichen Feuer, ohne ihr Ziel zu erreichen.
Um 07.00, 2 Stunden nach Beginn der Offensive, war der Gegner komplett überrascht worden. Lediglich einen roten und einen blauen Zep verteidigte er noch auf dem westlichen Flussufer ohne wirkliche Aussicht auf Hoffnung.
70 % seiner Ari waren vernichtet und alle wichtigen Anhöhen fest in deutscher Hand.
Dies war die Lage an der Front bevor die schweren Panzerkompanien ins Gefecht eingriffen.
Der Schwerpunkt der feindlichen Bemühungen eine Veränderung der verzweifelten Lage zu erzielen lag schließlich im folgenden bei der Heeresgruppe Süd. 3 Feindliche Abteilungen versuchten hier General Speznas Truppen zu vernichten. Eilig wurden die Gruppen Bravo und Pflaume in den Süden verlegt. Es kam zu kleineren Gefechten in deren Verlauf der Feind aber abgewiesen wurde. Die Generäle Pflaume, Bravo und Spez und behaupteten sich grandios.
Verzweifelte Luftangriffe richteten sich außerdem gegen die deutschen Flugplätze. Dort wurde jedoch kaum Schaden angerichtet.
Bei der Heeresgruppe Nord kam es zunächst nur zu Spähtruppgefechten ohne nennenswerte Ergebnisse.
Im Abschnitt der Div. Wenck war die Lage noch ruhig.

Helgert stand an der offenen Kommandantenluke seines Panthers und beobachtete den Horizont. Über Funk verfolgte er das Geschehen.
Aufklärungseinheiten hatten im vorgelagerten Bereich einen feindlichen Pioniertrupp vernichtet, der im letzten Augenblick noch versucht hatte, das Gebiet um die Bunkerstellung bei Rot Südwestlich des Güterbahnhofs zu verminen. Außerdem meldete die Puma Abtl. von Oberlt. Harnstorf starke Begegnungsgefechte mit feindlichen Spähpanzern in deren Verlauf einige Fahrzeuge verloren gingen, der Gegner aber gleichzeitig auch seine eigenen Kräfte verbrauchte. Er meldete 6 feindliche Abschüsse bei 3 eigenen Verlusten. Seine Abteilung war schließlich auch auf einen Transporter erfahrener feindlicher Spezialisten gestoßen, die ebenfalls vernichtet wurden.
Keine Frage Harnstorf verstand sein Geschäft.

Wieder kreiste ein feindlicher Aufklärer tief über der Kompanie und drehte dann Richtung Cassino ab. Sofort wurde er dort von der Flak empfangen. Er kehrte mit seinen Informationen nicht zum eigenen Flugplatz zurück.
Der Feind sucht verzweifelt nach einem Ansatzpunkt dachte Helgert. Dies war nun schon der 3 Aufklärer innerhalb von 3 Stunden. Alle waren verloren gegangen.
Es war klar was das Ziel sein musste. Rot südwestlich des Güterbahnhofs bei Cassino.
Doch anscheinend waren die Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen. Auf was warteten die bloß ?
Da näherte sich ein Kradmelder und brachte einen Eilbefehl zur Verlegung an die Front der Gruppe Bravo Rexx, südlich des eigenen Standorts.
Der Feind hatte hier mit einer verstärkten Panzerabteilung zum Sturm auf den Berg bei Rot angesetzt. Offensichtlich sollte so der Druck auf Rot genommen werden. Hatte der Feind hier eine Lücke bei Bravo Rexx entdeckt ?

Noch bevor die Kompanie Helgerts an diesen Abschnitt der Front eintraf, war der eingebrochene Feind durch die überlegene Führung der in Eilmärschen zum Angriff angetretenen Verbände der Generäle Pflaume und Bravo Rexx aufgehalten. Eine komplette feindliche Panzerabteilung wurde unter dem zusammengefassten Feuer der Verbände Pflaume und Bravo Rexx vernichtet. Völlig unsinnig hatte der Gegner versucht diese Bergregionen einzunehmen und zu halten. Dieser Versuch war von Beginn an zum Scheitern verurteilt.
Der kommandierende feindliche General Exodus konnte allerdings fliehen.
Die Lage war wieder hergestellt und der enorme Druck vom Süden genommen.

Also wieder zurück an die eigene Front.
Hier blieb es zunächst bei der Spannung.
Der Gegner wurde durch dauerndes Ari- Feuer zermürbt und weiter Richtung Fluß gedrängt. Es war abzusehen, dass er sich auf dieser Seite des Flusses nicht weiter halten würde. Dann wäre allerdings auch Rot und Blau gefallen. Der Schwerpunkt der Offensive lag also hier.
Helgert zündete sich eine neue Zigarette an. Der Befehl zum Angriff musste jeden Augenblick kommen. Die Fahrzeuge waren Gefechtsbereit, die Männer wussten worum es ging.
„Wenn nur diese Zittern in meinen Händen nicht wäre“ dachte Helgert. „Hoffentlich sehen es die Männer nicht“ vorsichtig blickte er sich um.
Runge, Ostmärker und Richtschütze bei Helgert überprüfte wie üblich zum 12. mal den Verschluss und die Optiken des Kampfwagens. Sein übliches Ritual.
Klees, der Fahrer döste vor sich hin. Brachte ihn eigentlich irgend etwas aus der Fassung ?
Blach, Schlesier und Ladeschütze musste wie üblich dem Funker Rump, ebenfalls Schlesier wieder etwas von der letzten Kneipentour vom Vorabend berichten. Der hörte wenig interessiert zu und versuchte im Funkverkehr etwas über die Lage an der Front zu erfahren.
Helgert wusste eine bessere Besatzung konnte er sich kaum wünschen. Hauptsache er brächte sie alle heil nach Hause.
Seine zitternden Hände hatten sie nicht gesehen. Die Kompanie brauchte einen ruhigen und sicheren Gefechtsführer, das wusste er.
Noch ein Zug an der Zigarette.

In der Ferne schlugen wieder schwere Koffer der Ari der Abteilung von General Marc Anton ein.
Helgert dachte darüber nach wie die Tommys auf der anderen Seite die Köpfe einzogen und nach einem Entkommen suchten. Er wusste nur zu gut, dass es ein solches Entkommen meist nicht gab.
Systematisch feuerte die Ari Marc Antons weiter. Ein tiefes Grollen überzog die Front.
Sie bereiten den Angriff vor, dachte Helgert.
Ein Kradmelder näherte sich. Helgert warf die Zigarette weg, las kurz die Meldung und wies an, die Motoren zu starten. Es ging los.

Die Division Wenck hatte den Angriffsbefehl auf die Bunkerstellung Rot südlich des Güterbahnhofs bekommen. Helgerts 4. Panzerkompanie sollte mit die Spitze bilden.
Der Angriff lief gut an. Die Sturmgrenadiere überwanden das Niemandsland und die von der Artillerie umgepflügte Erde. Eine einzelne Panzerabwehrstellung wurde ausgeschaltet.
Bereits im Vorfeld des Angriffs waren markante Ziele ausgemacht worden, die nun systematisch ausgeschaltet wurden.
Helgert gab der Kompanie den Befehl den Grenadieren zu folgen. Panzerfeind wurde vorläufig nicht erkannt. Also vor.
Plötzlich bellten aus verdeckten Stellungen die Abschüsse feindlicher Panzerkanonen. Shermans !!!
Sie waren unerkannt in Feuerstellung gefahren und schossen nun auf die eigene Infanterie, die sich schnell in Deckung warf. Gleichwohl gab es bedauerlicherweise einige Ausfälle.
Der Ruf nach den Sanitätern schallte übers Schlachtfeld, jedoch nur so lang bis die nächste Feindsalve wieder deckend bei den Grenadieren lag.
Helgert erkannte 4 feindliche Shermans. Er musste eingreifen, wenn die Grenadiere nicht draufgehen sollten.
„Angriff Kompanie. Erkanntes Ziel 11 Uhr.“ schrie Helgert über Funk. Die Pantherketten krallten sich in den Boden, die Maybach Motoren stöhnten unter dem Vollgas auf und die Türme richteten sich in Richtung Feind.
„Keinen Schießhalt ! Sturmangriff !“ Helgert wusste, dass ein Stehen bleiben sicher riskanter war als ein Sturm auf den zahlenmäßig unterlegenen Gegner.
Plötzlich gab es einen ohrenbetäubenen Knall. Der Panter wurde herumgerissen und blieb mit stotternden Motor stehen. Er drehte sich auf der einen verbliebenen Kette. Die Männer folgen durcheinander. Helgert wurde einen Moment schwarz vor Augen.

Minen !!!

Helgert war wieder am Funk: “Stopp für alle“ zu spät 4 weitere Panzer der Kompanie waren auf Minen gefahren.
Hatte Harnstorf nicht die feindlichen Pioniere bereits ausgeschaltet ?
Der Feind musste mit dem Verminen des Abschitts von innen her begonnen haben. Die in Deckung liegenden Grenadiere hatten die Minentreffer bemerkt und begannen mit der Suche nach diesen Teufelseiern.
Zwischenzeitlich versuchten die feindlichen Shermans, es waren nun bereits 8, sich ihre angeschlagene Beute zu holen. Aber Helgert lies auf weiteste Kampfentfernung das Feuer der
gesamten Kompanie eröffnen und die weitreichenden 7,5 KwK der Panter hielten die Shermans auf respektvollen Abstand, die offensichtlich keine Lust verspürten hier und jetzt ihr Glück zu testen. Sie zogen sich zurück.
Da waren auch schon die Instandsetzungsmannschaften und begannen die beschädigten Panther zu reparieren. Die Verluste waren gering. Lediglich 3 Verwundete.

„Allerdings wie auf dem Präsentierteller hier. Wenn nur die Flakabteilungen schnell genug nachziehen.“ sagte Helgert zu seinem Funker Rump.
Vorne hatten die Grenadiere nun die Minen geräumt. Sie blieben allerdings ohne die Panzerunterstützung vor der Bunkerstellung Rot liegen. Ein weiteres Vordringen war nicht möglich.
Helgert schaute in den Himmel. Da waren sie. Feindliche Jagdbomber Typ P-40 Warhawk. Ihr Ziel war offensichtlich die liegengebliebene Pantherkompanie Helgerts.
Wo war die verdammte Flak ?
Schon kurvten die ersten Maschinen auf die Kompanie ein. Bomben lösten sich von den Rümpfen der Maschinen und schlugen krachend zwischen die Panzer.
Treffer weiter rechts. Wer war das ? Feldwebel Deges Panzer ?
Bumm.
Helgert wurde aus der offenen Luke seines Panthers geschleudert. Er blieb neben dem Fahrzeug liegen. Es war nur der Luftdruck einer Bombe gewesen die ihr Ziel knapp verfehlt hatte.
Der Orkan wütete weiter. Wieder ein Bombentreffer. Der Panther 243, Leutnant Hölse.
Endlich schoss die Flak. Die Bomber drehten ab. Ein Flieger wurde abgeschossen.
Helgert war wieder am Funk. „Verluste melden!“
Insgesamt waren 4 Panzer den feindlichen Fliegern zum Opfer gefallen.
Doch nun waren alle Panther wieder instand gesetzt und Gefechtsklar.

Angriff fortsetzen.
Die Bunker bei Rot wurden angezielt. Nach kurzen Feuerkampf waren sie ausgeschaltet und die Grenadiere besetzten sie.
Vom gegenüberliegenden Flussufer schoß ein durch den Feind erbeutetes Nashorn noch immer auf die Grenadiere. Gerade richtete sich diese Ungetüm auf den Panther 244 des Lt. Bringe ein als ein 7,5 cm Panzergeschoß aus Helgerts Panther zwischen Wanne und Aufbau in den Kampfraum des feindlichen Panzerjägers drang und dort alles Leben auslöschte. Jetzt lösten sich noch weitere Sherman`s vom Flussufer um Rot zu entsetzen aber die Panther der 4. Kompanie leisteten heftigen Widerstand und schossen weitere 4 Feindpanzer ohne eigene Verluste ab. Als dann eine Panzergruppe geleitet von General Bravo Rexx in die Flanke diese Feindes drang zog er sich Verlustreich zurück.
Rot war gefallen.

Schließlich kam über Funk der Befehl sofort in Richtung Güterbahnhof zu verlegen, und die Angriffstruppen um General Marc Anton zu unterstützen. Helgert gab Befehl. Der Güterbahnhof Angriffsziel Blau also.

Hier stand bereits die Armee Marc Anton im harten Ringen mit dem Feind um jedes einzelne Gebäude. Der Bahnhof selbst war bereits vollständig eingeschlossen. Über die Eisenbahnbrücke und über die Furt versuchte der Feind mit gepanzerten Kräften verzweifelt den Güterbahnhof und damit Blau zu entsetzen. Die Panzertruppen Marc Antons waren zeitweilig in einer krisenhaften Situation. Die eigenen schweren Panzer waren bereits verloren gegangen, jedoch nicht ohne entsprechende Lücken in die Linien der Angreifer zu reissen.
Die Luftwaffe unter grossartiger Führung des General Pflaume konnte in rollenden Einsätzen der Front hier erhebliche Entlastung bringen. Ein feindlicher Panzer nach dem anderen wurde von den Stukabomben ausgeschaltet.
Ein gewisser Lt. Rudel zeichnete sich hier besonders aus.

Eine schwere Panzergruppe bestehend aus einem Königstiger und 2 Jagdpanther geführt von dem Ritterkreuzträger Michael Wittman unter dem Kommando der Armee Wenck war bereits am Güterbahnhof Blau eingetroffen und griff zur Unterstützung dort in die Kämpfe gegen den wütend anstürmenden Feind ein.
Diese durch die erfahrenen Spezialisten geführten Einheiten hielten dem Ansturm stand. Ein feindlicher Sherman nach dem anderen explodierte unter dem wuchtigen Feuer der 8,8 KwK.
Hier würde der Feind nicht über den Fluss gelangen.

Zwischenzeitlich war auch die Gruppe Helgert an diesem bedrohten Schwerpunkt eingetroffen. Ein infernalisches Gefecht war durch die Optiken zu beobachten. Eine Gruppe Tiger, 2 Jagdpanther und eine einzelner Königstiger vorgelagert, geführt durch Wittmann, hielten hier eine ganze feindliche Abteilung auf.
Helgert blickte über das Flussufer hinweg. Eine weitere feindliche Abteilung näherte sich dem Kampfplatz. Offensichtlich ohne Achtung auf ihre nähere Umgebung hatten sie nur den Königstiger Wittmanns im Auge.
Hier bot sich die Gelegenheit für die Kompanie dem bedrängten Kameraden wirksame Hilfe zu geben. Richtschütze Runge zielte bereits auf den am Anfang der Kolonne fahrenden Pershing. Als Helgert den Feuerbefehl gab. Mitten in der Fahrt wurde der feindliche Koloss in der Flanke getroffen. Die Panzergranate drang in den Turm und entzündete dort die Munition. Mit einen lauten Knall löste der Pershing sich in seine Bestandteile auf.
Nachgeladen !
Wieder ein Schuss auf einen Firefly.. Treffer in den Motor. Brennend blieb der Feindpanzer stehen. 4 Mann booteten aus. Inzwischen hatten auch die anderen Panzer der Kompanie diesen Gegner erkannt und mit Feuer belegt. Weitere Feindpanzer gingen in Flammen auf.
Da ein lauter pfeifender Ton. Kurz und trocken. Das war ein Abpraller von der Frontpanzerung. Der Feind hatte sich auf die Gruppe Helgert eingedreht und das Feuer erwidert.
Bevor Helgert noch den Feindpanzer entdeckte, hatte Runge schon die Kanone abgefeuert. Hinter einer Hecke gab es eine Explosion. Der Turm eines Sherman flog zur Seite. Runge hatte den versteckten Gegner erkannt und vernichtet. Sehr guter Mann.
Der Feind brach jetzt das Gefecht ab. Bei nur einem eigenen Verlust, Panther 253 Feldwebel Maas, waren 12 feindliche Panzer durch die Gruppe Helgert vernichtet worden. Das war ein voller Erfolg.

Jetzt lies auch der Druck auf den Flussübergang beim Güterbahnhof Blau nach und der Feind brach auch hier den Kampf ab. Wittmann hatte gehalten.
Auch die Gruppe Bravo Rexx behauptete sich nochmals gegen einen erneuten Entsatzangriff aus südlicher Richtung und vernichteten dort 10 Feindpanzer.
Helgerts Panzer wurden nun zum immer noch besetzten Bahnhof Blau beordert. Dort hatten sich noch vereinzelte Feinde in den Gebäuden verschanzt.
Die mächtigen Pantherkanonen eröffneten zur Unterstützung der eigenen Infanterie das Feuer mit Sprenggranaten auf das Bahnhofsgebäude.
Kurze Zeit später als die Granaten im Ziel lagen wurde von dort die weiße Flagge gezeigt.
Helgert bootete zusammen mit Runge und Blach aus. Sie hielten ihre MP 40 entsichert im Anschlag und näherten sich dem Gebäudeeingang.
Ein amerikanischer Major wartete am Eingang. Als er Helgert sah sagte er: „Unser großer Chef will mit euern großen Chef sprechen“ Helgert erwiderte: „Sehen Sie, unser großer Chef hat anderes zu tun. Er ist nicht verfügbar. Sie werden mit mir vorlieb nehmen müssen.“
„Na dann“. Der Major führte Helgert ins Innere und öffnete die Tür zur Schalterhalle. Hier standen nun 4 Generale. General Oberstleutnant, Exodus, Fx und Veimol. Oberstleutnant lag auf einem eisernen Bett und trug seine Uniform. Er sah unrasiert und nicht sehr fröhlich aus.
„Nun das ist wohl das Ende. Sie haben uns hier völlig überrascht und eingeschlossen. Der Entsatz ist nicht durchgedrungen. Wir ergeben uns“ bemerkte er.
„Kommen Sie mit zum OKW und legen sie alle ihre Waffen ab. Der Krieg ist für Sie zu Ende.“ sagte Helgert.
„In Ordnung“ Oberstleutnant sah Helgert niedergeschlagen an.

Damit war auch Operationziel Blau genommen. Der Feind hatte schlagartig 4 Generale verloren und war völlig konsterniert.
Bei der Heeresgruppe Nord General Oz kam es daraufhin zu einen letzten verzweifelten Angriff der Feindgruppe unter General Mad Steiner.
Seinen Truppe voran stürmte Mad Steiner in einem sinnlosen Versuch auf die bereitgestellten Truppen des General Oz. Kurz und heftig waren die folgenden Minuten, die mit der völligen Niederlage des Korps Mad Steiner endete. General Oz löste nachdem er erkannt hatte, dass er seinen Gegner nun völlig geschlagen hatte selbst den Angriff aus und riss die gesamte nördliche Front auf. Der Sieg war hier vollkommen.
Auf dem Schlachtfeld wurde später die Leiche des General Mad Steiner in einem abgeschossenen Pershing Panzer gefunden. Eine Tiger Granate war in den Turm gedrungen und hatte dort ihr Zerstörungswerk beendet.
Die Führerlosen Feindtruppen zogen sich nun überall fluchtartig zurück. Es kam noch zu Nachhutgefechten bei denen auch die Kompanie Helgert noch einige Erfolge erzielen konnte.
Auch im Süden gelang den Truppen des General Speznas ein rasches Vordringen auf der gesamten Front. Schließlich wurde unter seinem Kommando Operationsziel Orange genommen, wo der Feind zwar noch hartnäckigen Widerstand leistete aber schließlich auf verloren Posten stand.
Erst nach einer Weile gelang es dem feindlichen General Zimon nochmals einige Truppen zu sammeln und sich zum Kampf am unteren Flugfeld Süd zu stellen. Dort wurden seine Truppen im zusammengefassten Feuer der Gruppen Speznas, Wenck, Bravo und Marc Anton endgültig vernichtet.

Der Sieg war errungen.

Helgert schaute sich um. Dies war also das Ende ? Der krieg im Westen war gewonnen soviel war sicher. Er hatte seine Männer heil nach Hause gebracht. Der General Wenck hatte ihm zum Ritterkreuz eingereicht. Aber was würden die nächsten Monate bringen ?
Im Osten braute sich etwas zusammen und seine Hände zitterten immer noch.



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GeorgiSchukow
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Beitrag von GeorgiSchukow »

Schöner Bericht,und die Karte wirkt auch toll,kann man die noch irgendwo downloaden?

mfg
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pTah
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Beitrag von pTah »

jop, echt kr asse riesenkarte...

sone berichte habe ich zu sust1-zeiten auch mal geschrieben für die guten alten roten milane (kennt die noch wer?) ...
grüße Stephan

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Marc Anton
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Beitrag von Marc Anton »

Aber klar, hatten sogar mindestens ein Spiel gegen -RM- in der zweiten APRM Liga.

http://www.aprm-ranking.de/aprmleague.php


@ Schukow

Ich werd mal den Kartenbauer fragen.
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GeorgiSchukow
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Beitrag von GeorgiSchukow »

Danke dir,ich hoffe,die mal mit den Jungs von Astro spielen zu können!!!!

mfg
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Beitrag von Marc Anton »

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Beitrag von GeorgiSchukow »

DANKE!!!!
Ciceri
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Beitrag von Ciceri »

Die Karte als Berichterstattung ist ja wohl mal der Hammer ;)
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kopfabhassan
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Beitrag von kopfabhassan »

Ja aber irgendwie hat sie Gestern ganz schön gelagt.
Haben sie mit 12 Mann gespielt aber bei 5 oder 6 Leuten hat es voll geruckelt. Da mussten wir leider abbrechen.
Liegt das vielleicht daran das zuviele Einheiten auf der Map sind?Denn bei mir hat es kein bisschen geruckelt.
Zitate:

1.oder mit das Programm 2.ich komm nicht wieter Merdè 3.ich bekomme das nicht zum leufen (Final) 4.und wer bis du den für einer
auch so einer wie Lamafarmer wen ja da gut nacht Deutschland 5.Aber keiner war mal in einen La Guerre 6.Ich kaufe das nicht für 49,95 ,für ein 10 ja 7.ich mach kein kampf mit die ok8.Dein Deutsch ist ok 9.nicht den scheiss Forever der ist Mühl , Merdè HS2 ist genau richtig und besser als RWM 10.Schlauchboote wahrum nicht toole idee Danke11.@ kopf ab
und das ist dein Oder für den Forumwechter
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