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Wever
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Beitrag von Wever »

Hallo Luede!
Seitenzahl ist angegeben: 288 S. Ich kann Dich versichern, daß das Buch keineswegs schwafelhaft ist. Der Verfasser hält sich zumeist an konkreten Beispielen auf. Dies gibt den angenehmen und informativen Nebeneffekt zahlreicher "Nahaufnahmen".

Beste Grüße
Wever
"Es gibt eine Form von Toleranz beim Menschen, die nichts anderes ist als ein Mangel an Würde." Joseph Schumpeter
Luede
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Beitrag von Luede »

288 Seiten? Das ist was fürs Wochenende! Mal gucken, ob ich das in meiner Bücherei finde.
Robert
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Beitrag von Robert »

ALso ich finde das Buch "Der Tod ist mein Beruf" immernoch sehr gut, hat zwar nichts mit Kriegsführung an sich zu tun ist aber trotzdem sehr gut geschrieben

@Lüde dass du Ethik schon abgewählt hast bezweifele ich ö
Luede
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Beitrag von Luede »

Ich hab Ethik schon abgeschrieben, denke nicht, dass ich das dieses Jahr noch haben werde und nächstes Jahr bin ich es zum Glück für immer los.

Der Tod ist mein Beruf kennt hier sicher jeder. Das Buch ist ja auch an vielen Schulen Pflichtlektüre und in der DDR war es das sowieso (glaube ich). Aber du hast recht, das Buch war schon sehr lustig (das was hier so nach Menschenfleisch stinkt ist nur eine gaanz normale Gerberei :), usw..). Das Buch war ein Versuch Höss' krankes Hiern etwas zu beleuchten, wie es wirklich war, weiß natürlich keiner. Teilweise war das Buch aber auch ziemlich unglaubwürdig.
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Wever
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Beitrag von Wever »

"Blitzkrieg"? Zu keinem Zeitpunkt zwischen der Wiedergewinnung der Wehrhoheit im Jahre 1935 bis 1945 war die deutsche Industrie in der Lage, in ausreichenden Stückzahlen Kfz für die militärische Verwendung zu produzieren. Die Wehrmachts-Wirklichkeit, das waren keineswegs alleine Panzer und sonstige Fahrzeuge. Zur Zeit des Polenfeldzugs etwa, existierten 13 motorisierte, bzw. gepanzerte Großverbände. Daneben standen jedoch 90 pferdebespannte Großverbände. 1:7, so stand es bei dem Verhältnis Kfz : Pferd. Kurz, die Beweglichkeit des deutschen Heeres gründete zu 75% auf dem Pferd. (1939 betrug der Pferdebestand der Wehrmacht 170.488 Tiere.)

Dieses Buch, die Weltbild-Ausgabe eines ursprünglich im Stuttgarter Motorbuch-Verlages erschienen Titels, bietet einen gelungenen Einstieg in die Welt der Wehrmachts-Reiterei mit zahlreichen eindrücklichen Photos.

Klaus Christian Richter
Die feldgrauen Reiter.
Die berittenen und bespannten Truppen in Reichswehr und Wehrmacht.
Weltbild, Augsburg 1994. 246 S., zahlr. Abb.

ISBN: 3-89350-556-3

Aus dem Inhalt:

18 Reiter-Regimenter - Träger einer großen Tradition
Die Fähnlein an den Lanzen
Die Kavallerie als schnelle Feuerwaffe. Reitende Schützen - berittene Infanterie
Roß und Reiter
So wurden die Sporen verdient
Mit Pauken und Trompeten
Flaggen, Standarten und Stander
Manöver und Paraden
Reiter - Radfahrer - Motoriserte
Reiter, aber keine Kavalleristen
Die feldgrauen Reiter im Kriege
Anlagen
Literaturverzeichnis
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Wever
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Beitrag von Wever »

Immer wieder hört man Stimmen, die sich enttäuscht über die Panzerzüge in SuSt2 aussprechen. Manchmal beschleicht Einen der Verdacht, dies könnte vielleicht auch daran liegen, daß viele Missionenbastler nicht so recht wissen, was sie mit diesen Panzerzügen anfangen sollen. Abhilfe schafft bei diesem Problem vielleicht folgende kleine Abhandlung:

Wolfgang Sawodny
Panzerzüge an der Ostfront 1941-1944.
Podzun-Pallas, Wölfersheim-Berstadt 2000. 48 S., viele Abb.

ISBN: 3-7909-0704-9

Inhalt

Einleitung
Panzerzüge der Kontrahenten
Die Einsätze
Die Verteilung der Panzerzüge auf die Heeresgruppen der Ostfront
Epilog
Literaturübersicht

Zur Publikation:

Während die Sowjetunion seit der Revolutionszeit Panzerzüge als eine effektive Waffe ansah und bald aus wenigen gepanzerten Wagen, aber stark artilleristisch bestückte Einheiten nach einem Standard-Schema schuf, galten sie der deutschen Heeresführung zu Beginn des Zweiten Weltkrieges als veraltete Waffe, und die offensiven Einsätze der wenigen derartigen Züge, die man trotzdem hatte (und die übrigens einer ganz anderen Vorstellung entsprachen: viele Wagen, starke Infanteriebesatzung wenig schwere Waffen) in den beiden ersten Kriegsjahren schienen diese Meinung zu bestätigen.

Dies änderte sich schon bald nach Beginn des Ostfeldzuges. Einerseits entwickelten die sowjetischen Panzerzüge während des deutschen Vormarsches eine rege und keineswegs erfolglose Gefechtstätigkeit, erlitten aber auch starke Verluste, andererseits schuf die immer stärker werdende Partisanentätigkeit hinter der Front, die auch die Unterbrechung der rückwärtigen Versorgungswege zum Ziele hatte, den deutschen Panzerzügen in der Sicherung der Eisenbahnstrecken ein neues und sehr bedeutsames Betätigungsfeld. Sie leisteten einen wesentlichen Beitrag dazu, daß dieser sogenannte "Schienenkrieg" zumindest bis zum Sommer 1944 unentschieden blieb.

Während der Rückzüge der Jahre 1943 bis 1945 wurden sie immer mehr in das Kampfgeschehen der Front hineingezogen, in der sich allerdings gegenüber der sowjetischen Panzerwaffe ihre Unterlegenheit aufgrund der Schienengebundenheit, der schwachen Panzerung und der unzureichenden Bewaffnung schnell erwies. Trotzdem blieben sie bis in die letzten Kriegstage in opfervollem Einsatz.
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Krupp
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Michael Wittmann

Beitrag von Krupp »

Hi Wever

Stimmt schon, die Panzerzüge kommen irgendwie etwas zu kurz!
Ich denke, die waren einfach zu wenig wichtig und durch die Schienen auch gebunden!
Nun, einige Maps habe auch ich kreirt, in denen Panzerzüge vorkommen 8)

Nun aber Back to Topic:

Patrick Agte
Michael Wittmann und die Tiger der Leibstandarte SS AH.
Geschichte einer Panzerkompanie.

Mehr dazu>hier<

Das Buch ist schön bebildert und es hat diverse Berichte/Aufzeichnungen von Beteiligten!
Ist aber mit $89.95 nicht gerade billig, lohnt sich aber dennoch :wink:

Gruss

Krupp
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Wever
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Beitrag von Wever »

Tony Le Tissier
Durchbruch an der Oder.
Der Vormarsch der Roten Armee 1945.
Bechtermünz, Augsburg 1997.431 S.; Abb.

ISBN: 3-86047-904-0

Eine quellengesättigte Monographie des britischen Militärhistorikers Tony Le Tissier!

Aus dem Inhalt:

Die Front an der Oder
Die Brückenköpfe
Vorbereitungen für die Operation Berlin
Die große Schlacht
Nach dem Durchbruch

Von besonderem Interesse für den SuSt-Spieler ist der Anhang:

Gliederung einer Schützendivision der Roten Armee 1945
Gliederung der gepanzerten und mechanisierten Verbände der RotenArmee 1945
Kampfstärke der 1. Weißrussischen Front für die "Operation Berlin"
Truppenstärke einer deutschen Infanterie-Division 1945
Zusammensetzung eines Volks-Artillerie-Korps
Kampfstärke und Panzerkräfte der 9. Armee am 15.April 1945
Marschall Schukows Direktiven vom 12.April 1945
Artillerieressourcen der 8. Garde-Armee
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Beitrag von Wever »

Alfred M. de Zayas
Die Wehrmachtsuntersuchungsstelle.
Unveröffentlichte Akten über alliierte Völkerrechtsverletzungen im Zweiten Weltkrieg. Unter Mitarbeit von Walter Rabus.
Universitas/Langen-Müller, München 1979. 477 S.

ISBN 3-8004-0880-5

De Zayas, amerikanischer Völkerrechtler hat zusammen mit seinem niederländischen Kollegen erstmals die bis in die 70er Jahre in Washington unter Verschluß gehaltenen Aktenbestände der Wehrmachtsuntersuchungsstände ausgewertet. Tausende von richterlichen protokollen über Völkerrechtsverletzungen der Alliierten während des Zweiten Weltkrieges sind darin erhalten geblieben.

Aus dem Inhalt:

A.
1. Aktenbestand
2. Vorbehalte gegenüber deutschen Darstellungen alliierter Kriegsverbrechen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.

B. Vorgeschichte und Entstehung der WUSt
3. Vorläufer und parallele Einrichtungen
4. Entstehung, Komponenten und Mitglieder der WUSt
5. Parallele Tätigkeit anderer Ämter und Zusammenarbeit mit der WUSt

C. Verfahrensweise
6. Gewinnung des Beweismaterials
7. Zeugenvernehmung
8. Ärztliche Gutachten

D. Zweck und Verwendung der Akten der WUSt
9. Weißbücher
10. Diplomatischer Schutz
11. Die WUSt und Kriegsverbrecherprozesse
12. Repressalien
13. Untersuchung der deutschen Kriegsverbrechen
14. Fortentwicklung des Kriegsrechts

E. Konkrete Fälle
15. Polen
16. Der westliche Kriegsschauplatz
17. Kreta
18. Tötung deutscher Kriegsgefangener in der Sowjetunion
19. Feodosia (Krim)
20. Grischino
21. Vergehen an nicht-deutschen Soldaten und Zivilisten
22. Lemberg
23. Katyn
24. Winniza
25. Beschießung Schiffbrüchiger
26. Lazarettschiffe

F. Befragung von Richtern und Zeugen
27. Schwierigkeiten bei der Ermittlung von Richtern und Zeugen
28. Erinnerungsvermögen

Anhang
Dokumentenanhang
Index
Quellen- und Literaturverzeichnis
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Beitrag von Wever »

Auch im PC-Spiel Sudden Strike stellt die Flak eine unschätzbare Bank dar. Dies umso mehr, als leider die Vorzüge der Pak nicht umsetzbar sind (Schweigestellungen, bzw. Tarnung...) 1954 erschien eine bemerkenswerte Abhandlung über die Geschichte dieser Waffengattung, die auch heute nichts an Wert verloren hat. Von diesem recht seltenen Buch gab es (ohne Jahresangabe) einmal einen preiswerten Nachdruck, den man wohl einfacher antiquarisch auftreiben kann. Besonders interessant dürften die Anlagen sein, denen zumal der Skripter die historischen Einheitenzusammensetzungen entnehmen kann.

Horst-Adalbert Koch
Die Geschichte der deutschen Flakartillerie 1935-1945. (EA: 1954)
Podzun-Pallas, Friedberg o.J. 159 S.

ISBN 3-7909-0166-0

Aus dem Inhalt:

DER WIEDERAUFBAU 1935-1939

Auftakt 1935/36
Erster Einsatz in Spanien 1936-1939
Der Ausbau in den Jahren 1937-1939

DER EINSATZ UND AUSBAU IM ZWEITEN WELTKRIEG

Mobilmachung
Der Feldzug gegen Polen und in Skandinavien
Der Feldzug im Westen 1940
Der Ausbau der Luftverteidigung 1940/41
Die Einsätze auf dem Balkan 1941 und in Afrika
Die Wende 1941/42
Die Umorganisation der Flakartillerie 1942/43
Das Ringen im Endkampf 1943/45
Ersatz- und Ausbildungseinheiten
Die organisatorische Entwicklung der Flakartillerie des Heeres und der Waffen-SS
Die Marine-Flak im Kriege
Die RAD-Flak
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StuG
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Beitrag von StuG »

Hallo Leute :D
Da ich mich weniger für die "Grossräumige Zeitgeschichte" interessiere als für die Waffentechnik und Bewaffnung, sowie die Gliederung und Ausstattung und den Einsatz der Einheiten im WW2 kommt von mir mal wieder ein eher "technischer" Buchtitel zur Empfehlung:

Titel: Tiger im Kampf Band 1
Autor: Wolfgang Schneider
479 Seiten
ISBN: 3-935107-01-3
Bezugsquelle: Buchhandlung

:D Gewicht des Buches: 2405 gr. :D

Preis: 105.55 sFr.

Der Preis wird etlichen wahrscheinlich exorbitant vorkommen aber das Buch ist sein Geld wert!


Abgehandelt werden die sPz. Abt. 501 bis 510 sowie die Pz.Abt.Fkl. 301 und 316.

Jede Abt. wird ab ihrem Aufstellungsdatum genauestens "Begleitet".
Wann, Wo und Was sie zu einem bestimmten Datum tat, wo sie war welche Verluste und Zuläufe sie hatte etc.
Dazu wird zusätzlich die Gliederung der Kampfkompanien mit der Nummerierung der einzelnen Panzer als "Diagram" dargestellt. Und dies für mehrere Zeiträume.
Im weiteren werden die Panzerbestände sowie die genauen ( immer mit Vorbehalten zu geniessen) Verlustlisten tabellarisch dargestellt.
Zusätzlich sind zu jeder Abt. umfangreiche Einsatzphotos vorhanden die die Fahrzeuge gut dokumentieren.
Für diejenigen, die sich noch für die "Erfolge" sowie die Komandeure interessieren sind am Schluss jeder Abt. noch die entsprechende Angabe vorhanden.
Auch sind am Anfang des Buches etliche Farbzeichnungen vorhanden denen ich aber wie immer sehr skeptisch gegenüber stehe!

Im grossen und ganzen finde ich aber das Buch SEHR EMPFEHLENSWERT!
Band 2 der sich dann mit den Tigern der SS sowie der Namenseinheiten befasst ist jedenfalls auch schon bestellt und ich hoffe das ich den auch bald in Händen habe.

Grüsse vom
StuG
Frieden ist mehr als der Zeitraum zwischen zwei Kriegen
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Wever
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Beitrag von Wever »

Bogdan Musial
"Konterrevolutionäre Elemente sind zu erschießen".
Die Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941.
Propyläen, Berlin-München 2000. 349 S.; Abb

ISBN 3-549-07126-4

Bogdan Musial ist jener Historiker, dessen Quellenstudien die die hanebüchensten Unwahrheiten der sogenannten "Wehrmachts-Ausstellung" nachwiesen.

Aus dem Inhalt:

September 1939: Die Aufteilung Polens und die Besetzung Ostpolens durch die Rote Armee.

Die Etablierung der sowjetischen Herrschaft: Verhaftungen, Deportationen und Erschießungen.

Die sowjetische Wirtschaftspolitik und ihre Folgen.

Die Auswirkungen von Sowjetisierung und Terror auf die einzelnen Bevölkerungsgruppen und deren Verhältnis zueinander.

Gefängnisse und Arrestlokale des NKWD im ehemaligen Ostpolen.

Der 22. Juni 1941: Die Evakuierung der NKWD-Gefängnisse im ehemaligen Ostpolen.

Massenmorde an Gefängnisinsassen: Ausführung und Ausmaß.

Andere sowjetische Verbrechen im Sommer 1941.

Der Abzug der sowjetischen Truppen und die Aufdeckung der Massenmorde.

Antijüdische und antisowjetische Pogrome nach der Aufdeckung der sowjetischen Massenmorde.

Die Reaktion der Deutschen.

Einsatzgruppen, sowjetische Verbrechen und Judenverfolgung.

Die Instrumentalisierung der sowjetischen Verbrechen durch die ukrainische Unabhängigkeitsbewegung.

Das Problem der Berichte über sowjetische Greuel.

Die Juden als angebliche Mittäter.

Brutalisierung des deutsch-sowjetischen Krieges und Radikalisierung der Judenverfolgung.
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Beitrag von Wever »

Franz W. Seidler
Die Organisation Todt.
Bauen für Staat und Wehrmacht 1938-1945.
Bernard & Graefe, Bonn 1998. 300 S., Abb.

ISBN 3-7637-5842-9

Aus dem Inhalt:

Entstehung, Entwicklung und Struktur
Der Polen- und Frankreichfeldzug
Die OT in den besetzten Westgebieten
Einsatzgruppe Wiking
Einsatzgruppe Südost
Der Rußlandfeldzug
Der Einsatz der OT im Reichsgebiet
Die personelle Bedarfsdeckung
Das Betreuungswesen
Äußeres der Zugehörigkeit zur OT
Rechtsfragen
Sondereinheiten der OT
Finanzfragen
Das Amsehen der OT im Krieg
Die Lenkung der Bauwirtschaft im Reich
Anmerkungen
Literaturverzeichnis

Aus dem Schlußwort des Verfassers:

Die Geschichte der Organisation Todt zeigt den mißglückten Versuch, durch den "bedingungslosen Einsatz" des Bauwesens im Reich und in den besetzten Gebieten die bautechnischen Voraussetzungen für den deutschen Sieg zu schaffen. Der siebenjährige Prozeß präsentierte sich als eine konsequente Entwicklung vom Erfolg zum Niedergang. Zum raschen Bau des Westwalls 1938 als Sonderverband geschaffen und in der deutschen Siegesphase der Jahre 1939-1942 als kriegswichtige Institution für die Logistik der Wehrmacht unentbehrlich, entwickelte sich die OT ab 1941 auch zum Gehilfen des deutschen Rüstungspotentials: bei der Rohstoffbeschaffung aus den besetzten Gebieten und beim Wiederaufbau zerstörter Rüstungsfabriken bzw. bei der Verlagerung von Produktionsstätten in bombensichere Anlagen. Ohne die OT hätte der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Speer, seine Erfolgsmeldungen an Hitler bereits viel früher einstellen müssen. Gleichwohl war die OT in keiner Phase des Krieges "kriegsentscheidend", auch wenn die nationalsozialistische Propaganda das behauptete.

Ihr völliges Scheitern erfuhr die OT bei der Anlage von Befestigungsbauten, die die Invasion der Westalliierten und den Rückzug der deutschen Truppen im Osten zum Halten bringen sollten, vor allem aber bei den Maßnahmen der Reichsverteidigung an den deutschen Grenzen. In dieser Zeit wurde die OT in den Strudel der deutschen Niederlage hineingerissen. Sie konnte sich dabei weder aus der Umklammerung durch die Wehrmacht befreien, von der sie bis zum Schluß Aufträge bekam; noch sich aus der Beziehung zur NSDAP und ihrer Organisationen lösen, mit denen sie personell verflochten war und bei der Reichsverteidigung zusammenarbeitete.

Nach Konzeption und Genesis gehörte die OT jedoch weder zur Wehrmacht noch zur Partei, weder zur Bauverwaltung noch zum Baugewerbe. Sie war eine Formation sui generis in wachsender Rivalität zu allen vier Bereichen. Die Pioniere mußten befürchten, die OT könne sich auf ihre Kosten zu einem fünften Wehrmachtsteil entwickeln. Die Deutsche Arbeitsfront sah ihren Einfluß auf die in den besetzten Gebieten tätigen Bauarbeiter schwinden. Den Bauverwaltungen drohte die personelle Auszehrung, weil immer mehr Beamte zur OT einberufen wurden. Die Bauunternehmer mußten sich der OT anschließen, wenn sie ihre Belegschaft, ihren Fuhrpark und ihr Baugerät zusammenhalten wollten. Die Macht der OT auf dem Bausektor wuchs während des Krieges Zug um Zug. 1944 besaß sie faktisch das Baumonopol im Reich.
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Steven J. Zaloga and James Grandsen
Soviet Tanks and Combat Vehicles of World War Two.
Arms and Armour Press, London etc. 1984. 227 S.

ISBN 0-85368-606-8


Eine überaus empfehlenswerte Studie über Geschichte und Struktur der russischen Panzerverbände für die Zeit von 1920 bis 1945. Ganz besonders für Scripter von Interesse, welche sich um halbwegs historisch korrekte Einheitenstrukturen bemühen..

Aus dem Inhalt:

Red Army Mechanization 1920-1940
Soviet Armour of the Great Patriotic War 1941-1945
Bibliography


Besonders informativ sind die Diagramme und Tabellen, so z.B.:

Soviet Tank Brigade - December 1941
Soviet Tank Brigade - July 1942
Soviet Tank Brigade - November 1943

The Soviet Mechanized Corps, 22. June 1941
The Face of the Soviet Tank Divisions, 1941
The Armoured Equipment of Red Army Mechanized Units in the Second World War
German: Soviet Armoured Vehicle Combat Loss Ratio, 1941-1944
German: Soviet Armoured Vehicle Strength Comparison
Performance of Soviet Armoured Vehicle Guns
Soviet Armoured Vehicle Radios
Soviet Armoured Corps Order of Battle, 1942-1945
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Eine witzige Sache brachte heute der Postbote. Den Reprint eines kleinen Büchleins für die Westentasche aus dem Jahre 1944, hg. von Leutnant von Kügelgen, welches auf die sogenannte vormilitärische Ausbildung kurz vor dem Zusammenbruch ausgelegt war. Allerdings scheint es, als wäre der Redaktionsstand das Jahr 1943, und nicht Frühjahr/Sommer 1944.

Die Panzertruppen und die wichtigsten deutschen und feindlichen Panzertypen.
Ein Leitfaden für die vormilitärische Ausbildung, hg. im Auftrage des OKH./Generalinspekteur der Panzertruppen.
Bearbeitung: Lt. Dr. von Kügelgen.
Oskar Spohr Verlag, Dresden 1944. 127 S.

REPRINT:
Delta-D, Magdeburg 2003

ISBN 3-935 831-11-0

INHALT:

Vorwort (Generaloberst Guderian)
Die Panzertruppen
Die Besatzung
Etwas Technik
Stoßtruppe des Heeres
Panzertaktik
Panzerhindernisse
Die Feinde des Panzers
Die wichtigsten deutschen Panzerkampfwagen
Sonderfahrzeuge
Die Panzer des Feindes
Die wichtigsten britischen Panzerkampfwagen
Die wichtigsten amerikanischen Panzerkampfwagen
Die wichtigsten russischen Panzerkampfwagen
Kampfabzeichen und Uniformen


Aus heutiger Sich halt eine Art Kuriosum. Die beigefügte Titelabbildung ist in etwa Originalformat
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